Breitbandausbau

Trotz erreichter Quote: Warum NetCom BW die Vorvermarktung in Hermaringen verlängert

35 Prozent der Haushalte in Hermaringen waren das Ziel: Tatsächlich haben sich deutlich mehr für einen Glasfaseranschluss bei der NetCom BW entschieden. Warum das Unternehmen die Frist für einen Vertragsabschluss trotzdem verlängert hat.

Die NetCom BW hatte für den eigenwirtschaflichen Breitbandausbau in Hermaringen eine Zielquote von 35 Prozent festgesetzt. Bedeutet: Das Bauprojekt wird nur dann umgesetzt, wenn mindestens 35 Prozent der Haushalte einen Glasfaseranschluss wollen. Jetzt, etwa zwei Monate nach dem Beginn der Vorvermarktung, ist mit 57 Prozent die Quote überschritten. Dies teilte das Unternehmen mit. „Sollte es in der kommenden Zeit nicht zu unvorhergesehenen Entwicklungen kommen, steht der flächendeckenden Glasfasererschließung der Gemeinde nichts mehr im Wege“, so die NetCom BW.

Frist läuft am 13. Mai ab

Die EnBw-Tochter entschied dennoch, die Vorvermarktungsphase noch einmal zu verlängern. Grund sei der hohe Auftragseingang. Den Hermaringer Bürgerinnen und Bürgern, die noch keinen Glasfaserhausanschluss bestellt haben, bleibt nun noch bis Montag, 13. Mai, Zeit, eine Anbindung ans schnellere Internet in Auftrag zu geben.

Dabei gilt weiterhin, dass die Glasfasererschließung der eigenen Immobilie bis zu einer Anschlusslänge von 15 Metern kostenlos ist. Ab dem 16. Meter fallen Kosten in Höhe von120 Euro brutto pro weiteren Meter an. Voraussetzung ist die Bestellung eines NetCom-BW-Produkts mit einer Laufzeit von 24 Monaten und einer Mindestbandbreite von 300 Mbit/s.

Nach dem Ende der Vorvermarktung will die NetCom BW mit der Bauvergabe sowie der Detailplanung des Vorhabens beginnen. Sobald hierfür ein geeigneter Partner gefunden werde, gehe das Projekt in die aktive Realisierung.

Im Zuge umfangreicher Tiefbaumaßnahmen werden dann Leerrohre sowie Glasfaserleitungen von den Verteilern vor Ort über die Grundstücke bis zu den Hausanschlüssen der teilnehmenden Gebäudeeigentümer verlegt. Darüber hinaus wird die zur Datenübertragung notwendige aktive Technik aufgebaut und installiert. Im letzten Schritt wird die neue Netzinfrastruktur schließlich in Betrieb genommen. In den erschlossenen Haushalten soll ab diesem Zeitpunkt das Surfen im Internet mit Datenübertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit/s möglich sein.

Mehr Informationen finden Interessierte auf der Unternehmenswebseite unter www.netcom-bw.de/hermaringen.

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