Der Sontheimer Gemeinderat hat einstimmig die ersten Ausschreibungen für den Neubau seines Feuerwehrgerätehauses für den neuen Standort am Oberen Bogen neben der Osttangente beschlossen. Für die Gewerke Erdarbeiten, Spezialtiefbau und Rohbauarbeiten erwartet die Gemeindeverwaltung nun Angebote potenzieller Auftragnehmer. Insgesamt kalkuliert man für diese drei Gewerke mit Kosten in Höhe von ungefähr 1,5 Millionen Euro.
Auch der ASB-Sanitätsdienst soll sich ansiedeln
Auf Wunsch des Gemeinderats soll über die Auftragsvergabe nach Möglichkeit in der Sitzung am 4. Juni entschieden werden. Somit würde noch das „alte“ Gremium abstimmen und nicht der Gemeinderat, der bei den Kommunalwahlen am 9. Juni gewählt wird.
Anfang April wurde die Erschließung der etwa 1,25 Hektar großen Fläche des Rettungszentrums beschlossen. Auch der Neubau für den Sanitätsdienst des Arbeiter-Samariter-Bunds wird dort entstehen. Zudem wird ein kleinerer Teil dieses Areals für gewerbliche Zwecke erschlossen. Konkrete Planungen zur Nutzung dieser Fläche gibt es allerdings noch nicht.
Fördermittel zugesagt
Zur Finanzierung des Fünf-Millionen-Euro-Projekts stellte die Sontheimer Gemeindeverwaltung im Januar 2023 einen Ausgleichsstockantrag sowie einen Antrag zur Fachförderung. Beide Zuschussanträge seien bewilligt worden, teilte die Verwaltung mit. Sontheim sind somit Fördermittel in Höhe von 1,525 Millionen Euro zugesagt. Die Gesamtmaßnahme sei bereits über den Haushaltsplan 2023 „vollumfänglich finanziert“. Allerdings erfolgt die Ausschreibung vorbehaltlich der Erteilung einer Baugenehmigung durch das Landratsamt Heidenheim.
Das neue Feuerwehrgerätehaus wird auch einen 14 Meter hohen Übungsturm erhalten. An diesem kann das Übersteigen und Einsteigen an erhöht liegenden Einsatzorten, zum Beispiel Balkonen oder Fenstern, geübt werden.
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