Der Aufstieg der Fußballerinnen des FC Härtsfeld in die Regionenliga fiel ins Wasser – im wahrsten Sinne des Wortes. In einem kurios verlaufenden Relegationsspiel unterlag der Tabellenzweite der Bezirksliga am Sonntagnachmittag dem FV Asch-Sonderbuch mit 0:1. „Wir haben es einfach verpasst, ein Tor zu schießen, und darauf kommt es im Fußball eben an“, sagt Trainer Michael Schwarz mit Blick auf die 90 Minuten. Dabei nahm die Partie einen ungewöhnlichen zeitlichen Verlauf. Nach der ersten Spielhälfte folgte nicht wie üblich eine 15-minütige Halbzeitpause. Die Härtsfelderinnen warteten eine geschlagene Stunde auf den Wiederanpfiff. Der Grund für die Verzögerung: Über dem Rasen im Stadtteil von Blaubeuren ging ein heftiges Gewitter nieder.
„Der komplette Platz stand unter Wasser“, berichtet Schwarz und fügt an: „Wir haben das Spiel aber noch zu Ende gebracht.“ Aber eben ohne eigenen Treffer. Das machten die Gastgeberinnen besser. Katja Schempp erzielte in der 75. Minute das entscheidende Tor für den Regionenligisten. „Wir waren in der ersten Halbzeit besser, bekommen aber dann das Gegentor“, fasst der Härtsfelder Trainer die Partie zusammen.
Starke Saison und Hoffnung auf den nächsten Schritt
Nach der ersten Enttäuschung rauften sich die Spielerinnen und die Verantwortlichen wieder zusammen und ließen die Saison bei dem einen oder anderen Kaltgetränk noch einmal Revue passieren. In der Bezirksliga hatte das Team als Zweiter eine starke Spielrunde hinter sich gebracht. In den 15 Ligaspielen gelangen insgesamt zwölf Siege, dabei erzielte der FC Härtsfeld insgesamt 87 Treffer.

Deshalb überwog bei Michael Schwarz auch das Lob für seine Spielerinnen: „Ich bin als Trainer sehr, sehr zufrieden.“ Für die neue Saison will er an die starken Leistungen der vergangenen Monate anknüpfen. „Wir greifen nach der Sommerpause wieder an“, sagt er, „wenn wir hart an uns arbeiten, werden die Ergebnisse folgen.“