Spitzenspiel in Donzdorf

FSG Giengen/Brenz steht vor der Rückkehr in die Landesliga

Nur ein Jahr nach dem Abstieg in die Bezirksliga könnte den Handballerinnen der Spielgemeinschaft Giengen/Brenz der Wiederaufstieg gelingen. Bei einem Sieg beim direkten Verfolger HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf II am Samstag (15.40 Uhr) wäre für die Mannschaft von Trainerin Kirsten Heißwolf Meisterschaft und Rückkehr in die Landesliga perfekt.

Die FSG führt zwei Spieltage vor Saisonende mit 25:3 Punkten vor WiWiDo II (22:6) die Tabelle an und da die Damen aus Giengen und Brenz auch noch den direkten Vergleich gewonnen haben, fehlt ihnen nur noch ein Punkt zum Titel. Die Heißwolf-Truppe will es aber nicht aufs letzte Spiel gegen den Tabellendritten Altenstadt ankommen lassen, sondern schon am Samstag alles klarmachen.

Es drohen Ausfälle, Gegner wird alles versuchen

Die Voraussetzungen für Samstag sind allerdings nicht optimal. „Meine Tochter Anna fehlt und zwei Spielerinnen sind angeschlagen, sodass wir noch nicht wissen, ob sie eingesetzt werden können“, berichtet Kirsten Heißwolf, deren Töchter Anna und Ina zu den großen Leistungsträgerinnen im Team zählen. Der Gegner wird alles versuchen, um seine letzte Chance zu wahren und ist nicht zu unterschätzen.

„WiWiDo hat einen guten Rückraum, die Spielerinnen sind schnell auf den Füßen – letztlich wird es davon abhängen, ob die Mannschaft vollzählig ist“, erklärt die FSG-Trainerin. Das Hinspiel gegen WiWiDo gewann Giengen/Brenz deutlich mit 29:20, allerdings bleibt bei zweiten Mannschaften immer ein wenig Unsicherheit über die Aufstellung. So resultierte auch die einzige Saisonniederlage von Giengen/Brenz auf dem Duell gegen Bargau/Bettringen II, das an diesem Tag Unterstützung von oben erhalten hatte.

Team bleibt komplett zusammen

Alles in allem stehen die Chancen aber gut, und wenn die FSG nur einen Punkt aus der Donzdorfer Lautertalhalle mitbringt, spielt sie nächstes Jahr wieder Landesliga. „Das war unser erklärtes Ziel, allerdings hatten wir die ganze Saison über mit Verletzungen zu kämpfen. Die Mannschaft hat das aber immer wieder hervorragend kompensiert“, freut sich Heißwolf. Das Team bleibt komplett zusammen, externe Verstärkungen sind allerdings nach derzeitigem Stand auch nicht in Sicht.

Zwei A-Jugendspielerinnen hat Heißwolf schon im Lauf der Saison in die erste Mannschaft integriert, ansonsten sieht es in Sachen Nachwuchs – wie bei fast allen Klubs – eher mager aus. Wenn die FSG nun den Deckel drauf macht, ist die Zuversicht auch groß, sich diesmal in der Landesliga halten zu können. „Uns ist klar, dass es dann gegen den Abstieg geht, aber wenn wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, können wir das schaffen“, so Heißwolf.

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