Handball-Landesliga

Mehrere Abgänge: So sehen die Veränderungen bei den Handballern der SHB aus

Beim 30:30-Unentschieden gegen Laupheim wurden bei der SHB neben Trainer Sebastian Adam auch drei Spieler verabschiedet. Was die beiden Vereinslegenden Dennis Wurelly und Michael Kling künftig machen und welches Fazit Sebastian Adam zieht:

Es waren zwei intensive Jahre bei der SHB für den Trainer Sebastian Adam. Ein immenser Aufwand in Bezug auf die Fahrtstrecke zwischen Hüttlingen, wo er mit seiner Familie lebt, und Herbrechtingen. „Es waren turbulente Jahre, in denen sich auch einiges in einem selber bewegt hat“, sagte Adam nach dem letzten Spiel gegen Laupheim, das 30:30 ausging.

Das Ergebnis der Partie geriet für die Beteiligten in den Hintergrund, da der Klassenverbleib schon länger feststand. Nicht verloren, aber auch nicht gewonnen zu haben, ärgerte den scheidenden SHB-Trainer dann aber doch ein bisschen. In der letzten Sekunde warfen die Gäste noch zum 30:30-Endstand ein. Die SHB schloss damit die Spielzeit, wie bereits im Vorjahr, mit 18:18 Punkten und Platz sechs ab. „Ich wäre gerne mit einem positiven Punktekonto abgetreten, aber nicht alles im Leben ist planbar“, so Adam, der anfügte: „Ich denke insgesamt aber schon, dass ich was bei der SHB bewegt habe, denn dieses Jahr haben wir frühzeitiger den Klassenerhalt gesichert.“ Der 41-Jährige ist sich sicher, dass er die Mannschaft in den zwei Jahren weiter entwickeln konnte. „Die SHB bewegt sich eindeutig in die richtige Richtung“, so Adam, der sich der Männer-Reservemannschaft des TSB Schwäbisch Gmünd anschließt.

SHB-Abteilungsleiter Ingo Schmid würdigte die Zuverlässigkeit und hohen Handballsachverstand von Sebastian Adam in den beiden Jahren im Verein und wünschte ihm im Weiteren sportlichen Schaffen alles Gute.

Drei Spieler bei der SHB verabschiedet

Auch SHB-Spieler wurden nach der Begegnung gegen Laupheim noch verabschiedet. Flügelflitzer Andreas Kohler, der erst vor zwei Jahren nach seinem Lehramtsstudium aus Bettringen zurück zur SHB wechselte, möchte etwas kürzertreten und künftig die Reservemannschaft verstärken. Im Falle eines personellen Engpasses hat er aber schon zugesagt auszuhelfen.

Spielmacher Dominik Weller möchte es in Langenau versuchen, zwei Klassen höher, in der Württembergliga, Fuß zu fassen. Das SHB-Eigengewächs spielte schon einmal in Langenau und wechselte dann wieder zu seiner SHB zurück. Die Verlockung, es beim ehemaligen Verein noch einmal zu versuchen war groß, weshalb er den Schritt wagen will.

Abschied von der SHB (von links): Andreas Kohler, Michael Kling, Sebastian Adam, Dennis Wurelly (wechselt ins Teammanagement) und Dominik Weller. Foto: SHB

Michael Kling wird seine Handballschuhe nach einer großen Karriere vorerst an den Nagel hängen und künftig als Co-Trainer vom neuen SHB-Coach Sebastian Schmid agieren. Der Allrounder blickt auf eine wunderbare Zeit zurück, in der er Aufstiege als Aktiver und als Trainer mit verschiedenen Meisterschaften (u. a. A-Jugend Baden-Württemberg-Meister) feiern durfte.

Ebenfalls dem Verein erhalten bleibt Dennis Wurelly. Er wechselt von der Trainerbank, wo er zunächst als Spielertrainer und dann als Assistent von Sebastian Adam fungierte, ins Teammanagement und wird dort künftig Jochen Gerstlauer unterstützen.

Namen und Zahlen zum Spiel

SHB: Gehringer und Kovalchuk im Tor; H. Baur (3), Kling (4/2), R. Mannbeiß, T.Kraft (4), L. Ruoff (2), Kohler (4), R.Kraft (3), Mailänder (1), P.Baur (2), T. Mannbeiß, Akermann (6/3), Hauser (1).

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