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Basketballerinnen erstmals seit 1997 im EM-Viertelfinale

Basketballerinnen erstmals seit 1997 im EM-Viertelfinale

Die deutschen Basketballerinnen stehen erstmals seit 26 Jahren im Viertelfinale einer Europameisterschaft.

Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gewann in Ljubljana souverän 79:69 (44:36) gegen die Slowakei und darf nach dem überzeugenden Erfolg im sogenannten Überkreuzspiel sogar auf eine Medaille hoffen. Im Viertelfinale gegen Mitfavorit Spanien an diesem Donnerstag (20.45 Uhr/Magentasport) wäre ein Sieg aber eine sportliche Sensation.

«Das ist eine großartige Gelegenheit, eine große Erfahrung für uns. Der Einzug ins Viertelfinale wäre ein riesiger Schritt für uns», sagte Bundestrainerin Thomaidis bereits vor dem Spiel. Es folgte der dritte EM-Sieg in Serie, zuvor hatte es gegen Gastgeber Slowenien (66:62) und Großbritannien (62:61) knappe Erfolge gegeben. Nach 16 Jahren Warten auf einen Sieg fuhren die deutschen Basketballerinnen nun gleich drei EM-Erfolge innerhalb von fünf Tagen ein.

Fiebich überzeugt einmal mehr

Beste Spielerinnen waren Marie Gülich (26 Punkte, neun Rebounds) sowie erneut Leonie Fiebich, die diesmal 15 Zähler und acht Rebounds beisteuerte. Fiebichs Erfolgsbilanz bei diesem Turnier ist makellos, sie war bei allen drei Siegen mit auf dem Parkett und fehlte angeschlagen bei der Auftakt-Niederlage gegen Frankreich. 

Es ist die erste deutsche EM-Teilnahme seit zwölf Jahren. Die Kanadierin Thomaidis hat das Team in diesem Frühjahr übernommen und könnte den Posten nach dem Turnier bereits wieder abgeben. Die EM war eigentlich als Zwischenstation auf dem Weg zur Heim-WM 2026 eingeplant. Nun sind eine Medaille und die Teilnahme für ein Olympia-Qualifikations-Turnier greifbar. Dafür müsste einer der ersten fünf Plätze erreicht werden.