Erste Spiele der WM zwischen ARD und ZDF aufgeteilt
Nach der Vergabe der TV-Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen an ARD und ZDF haben die beiden öffentlichen-rechtlichen Sender die ersten Spiele für die Übertragungen aufgeteilt.
Den Anfang macht die ARD mit dem Eröffnungsspiel von Co-Gastgeber Neuseeland gegen Norwegen am 20. Juli (9.00 Uhr MESZ) in Auckland. Das Zweite zeigt am 20. August (12.00 Uhr MESZ) das Finale aus Sydney.
Das ZDF ist auch bei zwei der drei Vorrundenspiele der deutschen Frauen dabei: bei der Auftaktpartie des Teams von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am 24. Juli (10.30 Uhr MESZ) gegen Marokko in Melbourne und bei der Begegnung am 3. August (12.00 Uhr/MESZ) gegen Südkorea in Brisbane. Die ARD ist am 30. Juli (11.30 Uhr/MESZ) gegen Kolumbien in Sydney an der Reihe. Die Aufteilung teilte das ZDF am Donnerstag auf Anfrage mit. Auch das Portal «t-online» berichtete.
Weitere Details zur Berichterstattung, zu Kommentatorinnen und Kommentatoren sowie Expertinnen und Experten wollte das ZDF zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. Bei der ARD ist der NDR federführend für die WM-Berichterstattung. Verantwortlich werden Florian Fehrenbach und Mirjam Bach sein.
Lufen und Künzer leiten durch die Sendung
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender arbeiten wie in der Vergangenheit bei Großereignissen unter anderem in der Produktion eng zusammen. Ein gemeinsames Studio wie zuletzt bei der Männer-WM in Katar wird es nach Angaben von Fehrenbach aber nicht geben. Bei dem Turnier im vergangenen November und Dezember hatten sich die beiden WM-Teams ein Studio in Mainz geteilt. Die ARD wird aus einem bestehenden Studio des NDR aus Hamburg senden. Als Moderator ist Claus Lufen vorgesehen, an seiner Seite als Expertin ist Nia Künzer. Christina Graf, Stephanie Baczyk und Bernd Schmelzer werden die Spiele kommentieren.
ARD und ZDF hatten am Mittwoch über die European Broadcasting Union (EBU) eine Übereinkunft erzielt. Demnach werden alle Spiele der WM in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis 20. August bei den Öffentlich-Rechtlichen gezeigt.