Oscar-Preisträger wie Russell Crowe (59) oder Helen Mirren (79) könnten im März mit Hollywoods Spottpreisen ausgezeichnet werden. Die Verleiher der «Goldenen Himbeeren» oder «Razzies» gaben die Nominierungen für die nicht ganz ernstzunehmenden Preise bekannt. Traditionell werden die «Razzie»-Anwärter einen Tag vor der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen benannt.
Crowe ist als «Schlechtester Schauspieler» für seine Rolle in dem Horror-Thriller «The Pope's Exorcist» nominiert, Mirren für ihre Bösewichtrolle in «Shazam! Fury of the Gods». Auch Stars wie Vin Diesel («Fast X»), Jon Voight («Mercy»), Ana de Armas («Ghosted»), Salma Hayek («Magic Mike's Last Dance»), Jennifer Lopez («The Mother»), Michael Douglas («Ant Man & The Wasp: Quantumania» oder Megan Fox und Sylvester Stallone für «The Expendables 4» sind in den Schauspiel-Sparten im Rennen.
«Razzie»-Spitzenreiter ist der Actionfilm «The Expendables 4» mit sieben Nominierungen, gefolgt von den beiden Horror-Streifen «Der Exorzist – Bekenntnis» und «Winnie the Pooh: Blood and Honey» mit je fünf «Gewinn»-Chancen. Neben diesen drei Kandidaten mischen in der Top-Sparte «Schlechtester Film» auch noch «Meg 2: Die Tiefe» und «Shazam! Fury of the Gods» mit.
Die «Razzies» (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach Angaben der Gruppe stimmen über 1100 Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab. Die Verkündung der «Gewinner» erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala, die am 10. März über die Bühne gehen soll. An diesem Dienstag (23. Januar) gibt die Filmakademie in Hollywood die Oscar-Nominierungen bekannt.