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Mette-Marit fühlte sich von Medien «gejagt»

In ihrer Anfangszeit mit Kronprinz Haakon wurde Mette-Marit von Journalisten und Fotografen verfolgt. Das Unbehagen trage sie bis heute in sich, sagte sie einem Radiosender.

Mette-Marit fühlte sich von Medien «gejagt»

Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit hat sich einem neuen Buch zufolge in ihrer Anfangszeit mit Kronprinz Haakon von den Medien verfolgt gefühlt. Das Unbehagen aus der Zeit trage sie immer noch in sich, daher spreche sie selten darüber, wurde Mette-Marit (50) vom Rundfunksender NRK und weiteren norwegischen Medien aus einer neuen Biografie über Haakon (50) zitiert.

Vom Bekanntwerden der Beziehung mit Haakon bis zu ihrer Hochzeit habe sie sich «gejagt» gefühlt. Der verletzlichste Teil ihres Lebens sei damals im öffentlichen Raum diskutiert worden - sie verstehe bis heute nicht, wie so etwas in Norwegen habe passieren können.

Die Biografie heißt «Haakon – historier om en tronarving» (Haakon - Geschichte über einen Thronerben). Vom NRK-Literaturkritiker Jonas Hansen Meyer wurde das Buch, bei dem Haakon selbst und der Journalist Kjetil Østli als Autoren aufgelistet werden, als unterhaltsam, aber auch nachdenklich beschrieben. Es hinterlasse den klaren Eindruck, dass Norwegen bei seinem künftigen König in guten Händen sei, schrieb er.

Haakon und die damals bürgerliche Mette-Marit Tjessem Høiby hatten sich kurz vor der Jahrtausendwende kennengelernt, ehe sie sich Ende 2000 verlobten und im Sommer 2001 heirateten. In ihrer Anfangszeit wurden sie von Journalisten und Fotografen intensiv verfolgt. Viel wurde über Mette-Marit als alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohnes sowie ihre Vergangenheit mit ausschweifenden Partys und Drogen berichtet. «Wir fühlten uns belagert und umzingelt», stellt Haakon nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB in der Biografie fest.

Kommende Woche ist das Paar in Deutschland zu Besuch: Haakon reist zunächst nach München und Hamburg, ehe zum Abschluss in Berlin auch Mette-Marit zu ihrem Mann und dessen Delegation dazustößt.