Atlantik

Tauchboot «Titan» vermisst: Was wir wissen - und was nicht

Es ist ein Einsatz in menschenfeindlicher Umgebung. Bis zu vier Kilometer tief könnte das Tauchboot «Titan» im Atlantik liegen. An Bord sind fünf Menschen. Was bisher bekannt ist.

Tauchboot «Titan» vermisst: Was wir wissen - und was nicht

Im Nordatlantik suchen Rettungskräfte fieberhaft nach einem Tauchboot, das mit fünf Insassen auf dem Weg zum berühmten Wrack der «Titanic» war.

Was wir wissen

  • Um was geht es? Gesucht wird nach dem Tauchboot «Titan». Das Gefährt wird vom Unternehmen Oceangate Expeditions betrieben, das damit wohlhabenden Abenteuerurlaubern sowie «Titanic»-Forschern gegen hohe Geldsummen eine Tauchfahrt zu dem weltberühmten Wrack bietet. Dabei handelt es sich nach Unternehmensangaben um eines von nur sehr wenigen Booten, die Menschen mehrere Tausend Meter weit in die Tiefe transportieren können.

    Webgrafik Tauchboot
  • Die Insassen: Bestätigt ist, dass der britische Geschäftsmann und Abenteurer Hamish Harding ebenso an Bord ist wie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn sowie ein bekannter französischer «Titanic»-Experte. Ein Sprecher der Familie bestätigte der BBC am Dienstag, dass der als «Mr Titanic» bekannte Forscher Paul-Henri Nargeolet einer der fünf Insassen ist. Die Identität des fünften Menschen an Bord ist bisher nicht öffentlich bestätigt.
  • Das Tauchboot: Die 6,70 Meter kleine und 10,4 Tonnen schwere «Titan» bietet Platz für fünf Personen und ist ein sehr einfaches Gefährt.

  • Wie wird gesucht? Die Federführung hat die US-Küstenwache in Boston, die sich mit kanadischen Rettungskräften abstimmt, wie Kommandant John Mauger sagte. Im Einsatz sind mehrere Flugzeuge und Schiffe sowie Bojen mit Sonar an Bord, die Geräusche in einer Meerestiefe von bis zu knapp 4000 Meter erfassen können.
  • Wo wird gesucht: Nahe dem Wracks der «Titanic». Die Überreste des 1912 gesunkenen Luxusdampfers liegen in rund 3800 Metern Tiefe und etwa 684 Kilometer südlich der kanadischen Insel Neufundland.

Um was geht es? Gesucht wird nach dem Tauchboot «Titan». Das Gefährt wird vom Unternehmen Oceangate Expeditions betrieben, das damit wohlhabenden Abenteuerurlaubern sowie «Titanic»-Forschern gegen hohe Geldsummen eine Tauchfahrt zu dem weltberühmten Wrack bietet. Dabei handelt es sich nach Unternehmensangaben um eines von nur sehr wenigen Booten, die Menschen mehrere Tausend Meter weit in die Tiefe transportieren können.

Webgrafik Tauchboot

  • Die Insassen: Bestätigt ist, dass der britische Geschäftsmann und Abenteurer Hamish Harding ebenso an Bord ist wie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn sowie ein bekannter französischer «Titanic»-Experte. Ein Sprecher der Familie bestätigte der BBC am Dienstag, dass der als «Mr Titanic» bekannte Forscher Paul-Henri Nargeolet einer der fünf Insassen ist. Die Identität des fünften Menschen an Bord ist bisher nicht öffentlich bestätigt.
  • Tauchboot: Die 6,70 Meter kleine und 10,4 Tonnen schwere «Titan» bietet Platz für fünf Personen und ist ein sehr einfaches Gefährt.
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    • Wie wird gesucht? Die Federführung hat die US-Küstenwache in Boston, die sich mit kanadischen Rettungskräften abstimmt, wie Kommandant John Mauger sagte. Im Einsatz sind mehrere Flugzeuge und Schiffe sowie Bojen mit Sonar an Bord, die Geräusche in einer Meerestiefe von bis zu knapp 4000 Meter erfassen können.
    • Wo wird gesucht: Nahe dem Wracks der «Titanic». Die Überreste des 1912 gesunkenen Luxusdampfers liegen in rund 3800 Metern Tiefe und etwa 684 Kilometer südlich der kanadischen Insel Neufundland.

    Was wir nicht wissen

    • Das Tauchboot: Unklar ist, ob das Boot bereits geortet ist. Erst wenn der genaue Ort bekannt ist, kann eine mögliche Rettung angegangen werden. Der Ozeanologe Simon Boxall von der Universität Southampton sagte der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge, die Kommunikation in diesen Meeresregionen sei stark beschränkt. Zudem gebe es nur wenige Boote, die so tief tauchen und eine solch komplizierte Rettungsmission versuchen könnten.
    • Die Gründe: Was mit dem Tauchboot passiert ist, liegt im Dunkeln. Bekannt ist bisher nicht, ob das Gefährt möglicherweise zwischen den «Titanic»-Überresten eingeklemmt oder ob es Richtung Oberfläche getrieben wurde. Rund um das Wrack in der Tiefe befindet sich ein großes Trümmerfeld. Für Helfer könnte es nach Ansicht der Experten schon eine Herausforderung sein, das Boot dort zu identifizieren.