Am Südende der Heidenheimer Fußgängerzone, in der Hinteren Gasse 66, verschwindet ein Leerstand. Dorthin zieht Yvonne Dohle mit ihrem Laden „Rosenkind“. Erster Öffnungstag ist Freitag, der 6. September. Das Geschäft besteht bereits seit Dezember 2023 und hatte seinen Standort bislang an der Friedenstraße 1 in der Oststadt.
Die Heidenheimerin betreibt den Laden rund um nachhaltige Spielzeuge und Bekleidung für Kinder neben ihrer Tätigkeit als Erzieherin im Waldorfkindergarten und hat deshalb nur freitags und samstags geöffnet. Mit dem Umzug kommt der Mittwochvormittag hinzu.
Woher kam die Idee für diesen Laden? „Mir war schon immer wichtig, dass Kinder mit Dingen spielen, die ihre Phantasie ansprechen, die gleichzeitig nachhaltig sind und bei deren Produktion keine Menschen leiden müssen“, erzählt Dohle, die Mutter von Kindern im Alter von 18, 11 und 8 Jahren ist. Die Artikel im Laden stammten überwiegend aus Deutschland, bevorzugt aus der Region. Die Bekleidung zum Beispiel näht die Schnaitheimerin Nina Fetzer, die Produkte aus Wolle und Seide würden auf der Schwäbischen Alb produziert.
Eigentlich, so erzählt Yvonne Dohle, hätte sie gerne ein Café betrieben. Doch der Aufwand dafür sei zu groß gewesen. Geblieben von dieser Idee ist eine Spiel- und Sitzecke, wo sie Kundinnen und Kunden Kaffee oder Tee ausschenkt. Neben dem Verkauf bietet die Heidenheimerin ein kleines Kursprogramm an. Regelmäßig gibt es Entspannungsabende mit geführten Meditationen, zudem wird jahreszeitlich passend gebastelt. Im September zum Beispiel werden Äpfel gefilzt, an Weihnachten Sterne gefertigt.