Einsatz der Feuerwehr

Großer Sachschaden bei Brand an der Heidenheimer Königin-Olga-Schule

An der Königin-Olga-Schule, die der Nikolauspflege angehört, werden blinde sowie seh- und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche unterrichtet. Am Freitag brannte es dort, verletzt wurde niemand.

Am Freitagvormittag musste die Feuerwehr zu einem Brand an der Königin-Olga-Schule in Heidenheim ausrücken. Aufgrund eines Feuers hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Wenige Minuten später stellte die Feuerwehr beim Eintreffen fest, dass ein Raum in Vollbrand stand und die Flammen schon an der Fassade hochschlugen. Wie der Stadtbrandmeister und Kommandant der Heidenheimer Feuerwehr, Rainer Spahr, erläuterte, sei es den Einsatzkräften recht schnell gelungen, den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

Schon beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule alle Räume evakuiert und die Menschen vor dem Gebäude in Sicherheit gebracht. Dabei spricht Spahr von einer „beeindruckenden Leistung“. An der Königin-Olga-Schule, die der Nikolauspflege angehört, werden blinde sowie seh- und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche unterrichtet. Aufgrund des schnellen Handels kamen bei dem Brand keine Personen zu Schaden. Zur Schule gehört auch ein Internat.

Hoher Sachschaden

Spahr zufolge brach das Feuer in einem Ruheraum für die Nachwache aus, der völlig ausbrannte. Anliegende Räume wurden durch die extrem starke Rauchentwicklung, aber auch durch ein Übergreifen des Feuers stark beschädigt und können wohl eine Weile lang nicht genutzt werden. Auch wenn der eigentliche Brand relativ schnell gelöscht werden konnte, dauerten die Nachlöscharbeiten und die Suche nach Glutnestern noch lange an.

Die Kinder und Jugendlichen konnten jedoch recht schnell wieder in den unbeschädigten Räumen der Schule untergebracht werden. Am Einsatz beteiligt waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Heidenheim und Schnaitheim sowie Rettungsdienst und Polizei. Der Stadtbrandmeister schätzt den entstandenen Sachschaden auf zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

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