Nach Attentat in Solingen

Menschen aus Syrien setzen Zeichen der Solidarität in Heidenheim

Als Reaktion auf das Messerattentat von Solingen setzten am Samstag in Heidenheim lebende Menschen aus Syrien ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern.

Mehrere Dutzend Menschen versammelten sich am Samstag in der Heidenheimer Innenstadt. Laut einer E-Mail von Hasan Al Tawalba, die die Redaktion am Abend erreichte, hatte er den Infostand der im Landkreis Heidenheim lebenden Syrerinnen und Syrer organisiert, um ein Zeichen der Solidarität für Solingens Opfer zu setzen.

Diese Tat repräsentiert uns nicht, wir stehen an eurer Seite

Aussage auf Plakat

Bei einer Attacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen hatte es im August Tote und Verletzte gegeben. Wegen des mutmaßlichen Terrorbezugs hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen gegen einen 26 Jahre alten Syrer übernommen.

„Diese Tat repräsentiert uns nicht, wir stehen an eurer Seite“, war auf einem der Plakate zu lesen. „Nein zum Terrorismus, ja zum Zusammenleben in einer freien Gesellschaft“ war eine andere Botschaft.

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