Unter uns

Ob FCH oder Archäopark: Unverhofft kommt oft

Es war eine Woche der Überraschungen: Der FCH hatte zum zweiten Mal in Folge verloren und daran hart zu knabbern. Und für den stillgelegten Archäopark gibt es eine Lösung, die so wohl niemand auf dem Zettel hatte. Unverhofft kommt eben oft – aber das muss nicht unbedingt schlecht sein, findet Catrin Weykopf von der HZ-Redaktionsleitung.

Erinnern Sie sich noch, wie die Woche losging? Sie ging los mit der Niederlage des FCH gegen den SC Freiburg. Natürlich nicht mit dem Spiel selbst, das war ja schon am Samstag. Aber am Montag war die „Freiburg-Pleite“ immer noch das Thema schlechthin auf der Straße, im Büro und im Supermarkt. Die zweite Niederlage in Folge! Und was für eine! Das waren FCH-Fans und -Sympathisanten schon gar nicht mehr gewohnt. Auch im Verein saß der Schock offenbar so tief, dass die Selbstkritik fast schon schärfer ausfiel als die von außen.

Ja nun, möchte man sagen. Im Sport wird halt eben auch verloren. Auch zweimal hintereinander. Da freut sich kein Fan, kein Spieler und kein Trainer drüber. Aber wie im Sport eben verloren wird, gibt es im Sport auch gleich im nächsten Spiel die Gelegenheit, wieder in die Spur zu kommen. Es ist davon auszugehen, dass auf dem Schlossberg diese Woche einiges dafür getan wurde, damit das in Mainz gelingt. Mich würde es angesichts des Disziplingebots, das beim FCH fast schon als sprichwörtlich gilt, nicht überraschen, wenn man davon am Samstag auch etwas sieht.

Für eine durchweg positive und wichtige Überraschung halte ich das, was wir diese Woche über die Pläne für die weitere Nutzung des Archäoparks in Stetten ob Lontal erfahren haben: Dort soll ein Kindergarten entstehen. Da muss man erst mal drauf kommen. Damit hätte so wohl kaum jemand gerechnet. Respekt. Das ist wirklich gut. Auf dem Weg bis zur Umsetzung wird es sicherlich zwar auch hier noch die eine oder andere (auch negative) Überraschung geben, die das Ganze verkompliziert. Am Ende steckt der Teufel ja oft im Detail. Aber die Idee an sich und das klare Bekenntnis im Niederstotzinger Gemeinderat, sie weiterzuverfolgen, sind die beste Grundlage, bevorstehende Unwägbarkeiten zu meistern.  

Noch eine Überraschung gibt es seit dieser Woche für HZ-Leserinnen und -Leser, die sich gerne erinnern, wie es früher im Landkreis aussah. Der Früher-Heute-Fotokalender der Heidenheimer Zeitung ist in neuer Auflage und mit neuen Motiven für das Jahr 2025 ab sofort im Pressehaus Heidenheim erhältlich. Aus allen elf Kreisgemeinden sind Aufnahmen dabei. Und seien Sie versichert, beim Blättern werden Sie so manches Mal doch ziemlich überrascht sein. Schönes Wochenende!