Tarifkonflikt

Weiterer Warnstreik in der Metall- und Elektroindustrie in Heidenheim

Die IG Metall Baden-Württemberg fordert sieben Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Die jüngste Tarifverhandlung endete allerdings ohne Ergebnis. Auch in Heidenheim folgt nun ein weiterer Warnstreik.

Die dritte Verhandlung in der Tarifrunde der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ist am 31. Oktober 2024 ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die IG Metall fordert für die in Baden-Württemberg Beschäftigten in diesem Sektor sieben Prozent mehr Geld auf 12 Monate und 170 Euro mehr für die Auszubildenden und dual Studierenden.

Bereits am 31. Oktober streikten Beschäftige im Landkreis Heidenheim

In neun Metall- und Elektrobetrieben im Landkreis Heidenheim fanden am 31. Oktober Warnstreiks statt. Konkret wurden die Beschäftigten der Betriebe BSH, BSH Logistik, Gardena Niederstotzingen, Röhm, ams Osram, Plastic Omnium, Erhard, TDK, Christian Maier, Pfisterer und Voith dazu aufgefordert, in allen Schichten und Arbeitszeitmodellen, ihre Arbeit früher niederzulegen (Frühschluss). „Die Beteiligung in den Betrieben war hoch. Dies ist ein deutliches Signal, dass die Beschäftigten für einen ordentlichen Tarifabschluss kämpfen werden“, so Tobias Bucher, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim.

Demonstrationszug und Kundgebung in Heidenheim

So findet in Heidenheim am Mittwoch, 6. November, ein weiterer Warnstreik statt. Der Demonstrationzug startet um 12.30 Uhr beim Konzerthaus und endet in der Levillain-Anlage, wo gegen 13 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfindet. Die IG Metall ruft die Betriebe Voith, TDK, Pfisterer Gussenstadt, ams Osram, Plastic Omnium, Christian Maier, Elring Klinger und Erhard zur Teilnahme auf.