Wie das Heidenheimer Unternehmen Voith eine Schule in Kenia unterstützt
Für den Bau einer Wasserinstallation hat eine Schule in Kenia von der Voith Group eine Spende in Höhe von 3.000 Euro erhalten. Die Schule, die in Kokwobanga, einem Dorf im Nordwesten Kenias, liegt, verfügt nun über einen direkten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Bislang musste das Wasser vom 600 Meter entfernten Dorfbrunnen in Kanistern zur Schule getragen werden. Mithilfe der neuen Wasserinstallation wird das Wasser aus dem Dorfbrunnen direkt an die Schule transportiert und kann dort aus einem Wasserhahn gezapft werden. Auf diese Weise wurden die Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte deutlich verbessert: Sie können nun regelmäßig frisches und sauberes Wasser trinken, Essen zubereiten und ihre Hände waschen. Als Nächstes ist der Bau von Baderäumen geplant, außerdem soll ein Gemüsegarten angelegt werden.
Jonathan Ngeno, Schulleiter der Schule in Kokwobanga: „Die tatkräftige Unterstützung von Voith und privaten Spendern berührt uns alle sehr, die Kinder sind voller Freude.“
Große Bedeutung von Wasser
Anlässlich des Tags der Erde („Earth Day“) am 22. April dieses Jahres hatten sich Voith-Mitarbeitende an einer Fotoaktion beteiligt, um ein Zeichen für die große Bedeutung von Wasser für alle Menschen zu setzen. Durch die Aktion konnte die Spendensumme von 3.000 Euro erzielt werden.
Das Dorf Kokwobanga liegt im Nordwesten von Kenia, im Gebiet des Pokot-Stammes, einem Nomadenvolk, das größtenteils von Viehzucht und Ackerbau lebt. Wirtschaftlich und sozial ist dieses Gebiet sehr schwach entwickelt, entsprechend gering ist der Bildungsstand. Die deutsche Organisation „To All Nations“ engagiert sich in der Region, um den Kindern eine bessere Schulbildung und Zukunft zu ermöglichen. Im Januar vergangenen Jahres wurde dort eine Schule gebaut, die aktuell 120 Schülerinnen und Schüler im Alter von 5 bis 10 Jahren besuchen.