In Bissingen wird wieder übers Stoppelfeld geheizt
Wenn im kleinen Herbrechtinger Teilort einmal im Jahr Motorenlärm zu hören ist und Staub aufgewirbelt wird, dreht der RSV Bissingen voll auf und veranstaltet den beliebten Stoppelcross. Das Motorsportevent geht kommendes Wochenende bereits in die 17. Runde. Am Samstag, 9. September, kann man zwischen 11 und 14 Uhr den Junioren beim Trainieren zusehen, zwischen 16 und 18 Uhr ist freies Training angesagt. Direkt im Anschluss wird der RSV-Vereinspokal ausgetragen. Ab 21 Uhr wird bei der Party im Zelt gefeiert.
Der Sonntag, 10. September, geht mit einem Weißwurstfrühstück los. Ab 9 Uhr wird zuerst nochmal trainiert, bevor es ab 11 Uhr bei den Wertungsläufen ernst wird. Gefahren wird in sechs Klassen: In der ersten Klasse gehen Sechs- bis Neunjährigen mit Maschinen bis zu 50 Kubikzentimeter (ccm) an den Start, in Klasse zwei Acht- bis Zwölfjährige (50 bis 65 ccm), in Klasse drei Zehn- bis 16-Jährige (65 bis 85 ccm). In Klasse vier starten Zweitakter bis 125 ccm und Viertakter bis 250 ccm, in Klasse fünf Zweitakter ab 125 ccm und Viertakter ab 250 ccm. In der sechsten Klasse gehen Gespanne ins Rennen.
Bis zu 100 Starterinnen und Starter werden in Bissingen erwartet
Mario Berger, Vorsitzender des RSV, rechnet mit bis zu 100 Starterinnen und Startern am Wochenende und 200 bis 300 Besuchern. Besonders wichtig ist Berger das Juniorentraining am Samstag, das der frühere Trainer der Motocross-Juniorennationalmannschaft selbst betreut. Ihm sei es wichtig, den jungen Motorsportlern einen vernünftigen und sicheren Umgang mit den Fahrzeugen beizubringen.
Nach der coronabedingten Pause hatte der RSV den Stoppelcross 2022 erstmals wieder veranstaltet, damals noch in einem deutlich reduzierten Rahmen. Dieses Jahr, sagt Berger, wolle man aber wieder voll angreifen.