Wann die Pelletskreuzung an der B19 in Herbrechtingen wieder freigegeben wird
Ein Endspurt zeichnet sich dadurch aus, dass äußere Einflüsse zunehmend egal werden und man sich zum Ziel durchbeißt. So ist es dieser Tage auch auf der Straßenbaustelle am Herbrechtinger Pelletswerk zu beobachten. Dort laufen die letzten Arbeiten vor der Fertigstellung der zusätzlichen Abbiegespur von der L1082 in Richtung Heidenheim. Obwohl im Wochenverlauf der Schnee zeitweise fast waagerecht herangeweht kam, waren Bauarbeiter zum Beispiel damit beschäftigt, die neuen Leitplanken anzubringen.
Das Ziel ist klar: Bis zum Freitagmorgen, 8. Dezember, muss alles fertig sein. Dann nämlich wird die seit Mitte September bestehende Sperrung aufgehoben, der Verkehr kann dann wieder über die sogenannte Pelletskreuzung fließen.
Trockenen Tag für die Markierung genutzt
Damit dieses bisherige Nadelöhr für beseitigt erklärt werden kann, fehlen nur noch wenige Schritte. Vor den Haltelinien an der Ampel müssen noch neue Kontaktschleifen in den Straßenbelag eingebaut werden. Zudem müssen die Techniker die Ampelsteuerung anpassen.
Zu Wochenbeginn galt die notwendige Fahrbahnmarkierung noch als Knackpunkt des Zeitplans. Damit die spezielle Farbe aufgebracht werden kann, braucht es einen trockenen Untergrund, und zunächst war nicht klar, wann die Ausführung möglich sein würde. Allerdings hat die Fachfirma den zwar kalten, aber trockenen Mittwoch genutzt und alle Markierungen aufgemalt.
Verkehr soll künftig besser fließen
Mit Abschluss dieser Arbeiten dürfte ein Verkehrsengpass zumindest entschärft sein, der Verkehrsteilnehmer seit Jahren genervt hatte. Hinderlich waren vor allem Lkw, die nach links in Richtung Autobahn abbiegen wollten und dafür nicht selten die komplette Grünphase benötigten. Dieses Abbiegen wird zwar auch in Zukunft seine Zeit brauchen, allerdings können alle Fahrzeuge, die in Richtung Heidenheim abbiegen wollen, künftigen rechts passieren und über eine neu gebaute Einfädelspur auf die B19 gelangen.
Um die Fahrbahn entsprechend zu verbreitern und gleichzeitig den dortigen Radweg zu erhalten, musste die Baufirma eine steile Böschung herstellen. Erreicht wurde der Winkel über sogenannte „bewehrte Erde“. Dabei handelt es sich um Drahtgitterkörbe, die in diesem Falle mit Recyclingmaterial von anderen Baustellen gefüllt wurden.