Neubaugebiet in Nattheim

Riederberg Ost: Zufahrtstraßen sorgen für Ärger bei Anwohnern

Zwei provisorische Zufahrtsstraßen im Nattheimer Neubaugebiet Riederberg Ost sorgen derzeit bei Anwohnern für Ärger. Grund dafür sind jedoch keine Schwertransporte, sondern Autofahrer, die eine Abkürzung suchen. Wie die Gemeinde darauf reagiert:

Riederberg Ost: Zufahrtstraßen sorgen für Ärger bei Anwohnern

Etwa eine Handvoll Bauplätze des Nattheimer Neubaugebiets Riederberg Ost ist derzeit noch unbebaut. Zwei provisorische Zufahrtstraßen ermöglichen Baufahrzeugen, von der Fleinheimer Straße direkt ins Baugebiet zu fahren. Anscheinend werden diese Straßen auch immer wieder von Privatpersonen als Abkürzung genutzt, zum Leidwesen der Anwohnerinnen und Anwohner. Diese haben sich inzwischen an den Nattheimer Gemeinderat gewandt.

"Uns wurde zugetragen, dass die beiden Wege scheinbar mehr und mehr als klassische Anfahrtsstraßen genutzt werden", erklärte BWV/CDU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Bernhard in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. An die Gemeindeverwaltung hätten sich die Anwohner zwar nicht direkt gewandt, dennoch sei die Problematik im Rathaus bekannt, sagte Ortsbaumeister Edwin Binder.

Riederberg Ost: Zufahrt sperren oder Tempolimit?

Die Zufahrtswege für sämtliche Verkehrsteilnehmer zu schließen, hält Binder für keine ideale Lösung. In diesem Fall würden nämlich Lkw und Baustellenfahrzeuge die vordere Zufahrt zum Neubaugebiet nehmen und damit durch das bereits bewohnte Areal fahren. "Dann stehen unsere Telefone im Rathaus nicht mehr still."

Bürgermeister Norbert Bereska machte folgenden Vorschlag: "Wenn dadurch tatsächlich Gefahrensituationen entstehen, prüfen wir eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Dauer der Bauarbeiten." Diese Option soll nun gemeinsam mit der Verkehrsbehörde des Landratsamtes Heidenheim untersucht werden. Wann genau das geschieht, ist laut Binder noch nicht klar, es soll jedoch "zeitnah" geschehen.