Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim geht mit seiner Mannschaft nach der zweiten Niederlage in der Fußball-Bundesliga nacheinander hart ins Gericht. «Entschuldigung, wir werden nie akzeptieren, dass wir sieben Gegentore bekommen und so eine zweite Halbzeit spielen», sagte Schmidt nach dem 0:3 im Heimspiel gegen den SC Freiburg. Alle drei SC-Treffer fielen nach dem Seitenwechsel und binnen elf Minuten.
Kapitän Patrick Mainka sprach von «einer Delle» und sagte zudem: «Aber wir haben auch schon diese sechs Punkte, das ist eine Basis, auf der wir aufbauen können.» Schmidt erklärte auf die Analyse seines Abwehrchefs angesprochen: «Ich kenne jemanden, der macht nach einem Hagelschaden die Dellen raus. Den rufe ich vielleicht mal an. Aber ja, ich finde es gut, dass er das sagt. Es ist definitiv eine Delle.»
Müssen uns schütteln
Torhüter Kevin Müller war vor allem mit der fehlenden Leidenschaft nicht einverstanden. Er sagte: «Dass das ernüchternd war, das ist noch sehr positiv ausgedrückt. Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen. Was wir nach dem 0:1 machen, das ist einfach schlecht. Da lassen wir uns innerhalb von einer Viertelstunde den Stecker ziehen.»
Im Auswärtsspiel gegen den FSV Mainz 05 wollen die Heidenheimer am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wieder ein anderes Gesicht zeigen. «Wir müssen uns schütteln und schauen, dass wir das so schnell wie möglich abhaken», so Müller.
So schonungslos fällt die Kritik von FCH-Trainer Frank Schmidt nach der Pleite gegen Freiburg aus
