Frauenfußball

Niederlage im WFV-Pokal: Warum der 1. FC Heidenheim gegen Stuttgart Ost verlor

Nach zuvor acht Siegen in Folge ohne Gegentor (sechs in der Verbandsliga und zwei im WFV-Pokal) mussten die Fußballerinnen des 1. FC Heidenheim innerhalb weniger Tage zwei Niederlagen einstecken. Nach dem 0:1 in der Liga gegen Bellenberg folgte am Mittwoch ein 0:2 im Achtelfinale des Pokalwettbewerbs gegen den FSV Waldebene Stuttgart Ost. Ein Wiedersehen gab's mit einer ehemaligen Spielerin:

Niederlage im WFV-Pokal: Warum der 1. FC Heidenheim gegen Stuttgart Ost verlor

Die Gäste, immerhin Tabellendritter der Oberliga Baden-Württemberg, agierten vom Anspiel weg aggressiv, setzten den FCH früh unter Druck und nutzten den ersten Ballverlust der Heidenheimerinnen in der 2. Minute. Kinga Schmitt lies dabei Torspielerin Janina Liber keine Chance. Der Führungstreffer spielte den abgeklärten Gästen in die Karten und so blieben die wenigen Chancen der FCH-Offensivabteilung ohne Erfolg.

In der zweiten Halbzeit wurden die Heidenheimerinnen mutiger und intensivierten die Angriffsbemühungen. Trotz besserer Chancen durch Ramona Schmid und Josephine Wild wollte der Ausgleich nicht fallen. In der Nachspielzeit konnten die Gäste nach einem Konter durch Franka Pauline Zimmerer den Treffer zum 0:2-Endstand aus FCH-Sicht erzielen.

„Ähnlich wie am vergangen Sonntag fanden wir nicht die Mittel, um ein Tor zu erzielen“, bedauerte Chantal Bachteler. „Das frühe Gegentor hat uns natürlich nicht gut getan. Im Laufe des Spiels fanden wir uns besser zurecht, konnten aber keine wirklich zwingenden Torchancen gegen den starken Gegner herausspielen. Das erste Tor war heute sicher spielentscheidend.“

Ähnlich sah es Gästetrainerin Daniela Schneider: „Ich denke, wir haben verdient gewonnen. Die frühe Führung spielte uns natürlich in die Karten. Durch unser gutes Stellungsspiel ließen wir dem FCH wenig Raum und konnten ihr Offensivspiel meistens unterbinden.“

Ein Wiedersehen gab es mit Johanna (Jojo) Brandtner. Die ehemalige FFV-Spielerin, die durch ihr Studium der Ernährungswissenschaft in Hohenheim bei den Gästen spielt: „Es ist schön wieder in der Heimat zu sein und gegen den Ex-Verein zu spielen und zu gewinnen. Und natürlich viele Bekannte zu treffen.“

Das kann FCH-Trainerin Bachteler womöglich am Sonntag auch sagen. Dann nämlich tritt sie mit dem FCH in der Verbandsliga bei ihrem ehemaligen Verein, dem SV Jungingen, an (11 Uhr).
Andreas Wannenwetsch

FCH: Liber, Schröm (90. Neubrand), Michalsky, Hörger (59. Kastner), Di Muro, Bah, Käppeler (69. Werthner), Wild, (90. Steinheber) Schmid, Seemann, Kraus

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