Das Heidenheimer Baseballteam, das in diesem Jahr vor allem im Champions Cup mit großen Ambitionen antritt, nimmt damit schon früh Formen an. Gerade im Bereich der Pitcher dürften die Heideköpfe nach der Verpflichtung von Acosta gut aufgestellt sein.
Von der Karibik auf die Ostalb
Der auf Aruba (niederländische Antillen) geborene Werfer spielte bis Ende 2021 in den USA College-Baseball, bevor er 2022 in die holländische Ehrendivision wechselte und im folgenden Jahr in der deutschen Bundesliga bei den Stuttgart Reds einen starken Eindruck hinterließ. Bei einem ERA (zugelassene gegnerische Punkte) von 3.79 kam er auf sechs Siege und zwei Niederlagen. 2024 wagte er den Sprung nach Italien und spielte dort sehr erfolgreich in der Seria A für Ronchi dei Legionari (ERA 1.04).
Durch seinen europäischen Pass ist „John“ Acosta vielfältig einsetzbar und kann als Werfer in verschiedenen Rollen an beiden Partien eines Spieltags eingesetzt werden. Damit sollte der Heideköpfe-Pitchingkader um Logan Hofmann, Sven Schüller, Chris Ehrich, Timo Plitz, Mike Bolsenbroek, Patrick Seyfried und Dalton von Schamann in diesem Jahr die nötige „Tiefe“ besitzen.
Planung noch nicht abgeschlossen
Ganz abgeschlossen ist die Personalplanung der Heidenheimer Baseballer damit aber nicht, bei den Feldspielern gibt es noch die ein oder andere Möglichkeit und hinter einigen Spielern steht noch ein Fragezeichen. Auch auf der Catcher-Position müssen die Heideköpfe gut besetzt sein, und bei dem dicht gedrängten Terminplan mit allein 30 Begegnungen in der Punkterunde sowie den Europapokalspielen wäre es wichtige, ab und zu wechseln zu können.
Los geht’s am 5. April
Zum Auftakt tritt das Team von Trainer Klaus Eckle am Samstag, 5. April (14 Uhr) in Stuttgart an, tags darauf (ebenfalls 14 Uhr) empfangen die Heideköpfe die Reds dann zum ersten Heimspiel im Hellensteinenergie-Ballpark auf dem Heidenheimer Schlossberg.
Im BECC-Europapokal beginnt die Saison mit zwei Heimspielen der Voith Heideköpfe am Samstag, 14. Juni (19 Uhr), und Sonntag, 15. Juni (13 Uhr) gegen den kroatischen Meister Olimpija Karlovac.