Großes Handballturnier

Ran an den Stadtpokal: So witzig war das Fotoshooting mit Handballern im Heidenheimer Waldbad

Was es nicht alles gibt! Vor dem Stadtpokal folgten Kai Lumpp (HSG Oberkochen/Königsbronn), Michael Kling (SHB), Michel Pflanz (TV Brenz) und Tobias Uhl vom gastgebenden HSB einer Einladung der Heidenheimer Zeitung ins Waldbad. Hier tobten sich die Handballer so richtig schön aus:

Ungewöhnliche Wettbewerbe erfordern eine Vorschau, die aus dem Rahmen fällt. So lautete das Motto des Fotoshootings der Heidenheimer Zeitung mit Handballern aus dem Landkreis, deren Teams am Handballturnier in der Karl-Rau-Halle am Samstag, 31. August, teilnehmen. Im Heidenheimer Waldbad herrschten perfekte Bedingungen, um sich auszutoben – unter teils bewundernden Blicken einiger Waldbadbesucher und den Bademeistern, die sicherlich auch etwas dazulernen konnten.

Hab‘ ihn, oder? Kai Lumpp von der HSG Oberkochen/Königsbronn taucht auf. Foto: Rudi Penk

Kai Lumpp
Der 32-Jährige von der HSG Oberkochen/Königsbronn freute sich über das HZ-Fotoshooting. „Es war mal was ganz anderes.“ Erst mittags am Tag des Termins hatte der Oberkochener erfahren, dass er von seinem Team „ausgewählt“ wurde. „Ich wusste, dass es ins Waldbad geht und es irgendwas mit Ball und Springen zu tun hat“, sagt Lumpp – und lacht.

Mit 32 der älteste Spieler bei der HSG Oberkochen/Königsbronn: Kai Lumpp. Foto: Rudi Penk

Letztlich sei er positiv überrascht gewesen. Für den inzwischen ältesten HSG-Spieler ist der Stadtpokal „ein ganz großes Ding“. Und Lumpp fügt an: „Wir stehen viel zu selten auf dem Pokal drauf. Wir wollen schon angreifen. Für uns als Neu-Landesligisten es auch eine gute Standortbestimmung.“

Die Körperspannung stimmt: Michl Pflanz vom TV Brenz. Foto: Rudi Penk

Michel Pflanz
Der Außenspieler des TV Brenz hatte am Anfang Bedenken, was den Fototermin mit der Heidenheimer Zeitung im Waldbad anging, was er auch offen einräumte. „Das hat sich aber schnell zum Besseren gewendet, wie es immer so ist, wenn die richtigen Leute dabei sind“, so der 26-Jährige. „Es war schön, auch fern ab vom Handballtrubel und dem Ligaalltag mal miteinander zu schnacken.“

Hofft auf eine gute Saison mit dem TV Brenz: Michel Pflanz. Foto: Rudi Penk

Er und seine Mannschaft hätten Bock auf den Stadtpokal. Michel Pflanz sagt aber auch: „Nach den Abgängen ist es für uns eine schwierige Aufgabe. Wir sind eine junge Mannschaft, aber guter Dinge, dass uns Coach Moser auf die Saison richtig einschwört.

Passende Badehose inklusive: Tobias Uhl vom HSB. Foto: Rudi Penk

Tobias Uhl
Die Legende des Heidenheimer Sportbundes freut sich total auf den Stadtpokal („megageil“), bedauert aber, dass die TSG Schnaitheim nicht dabei ist. „Das bekommen sie aber im Stadtderby zurück“, scherzt der 34-Jährige. Beim Fotoshooting habe das Wetter zwar zunächst nicht ganz gepasst (es war anfangs bewölkt). „Zum Ende haben wir aber sogar Flutlicht bekommen. Es hat mega Spaß gemacht“, so Uhl, der bereits HZ-Erfahrung gesammelt hatte.

Hätte gerne auch gegen die TSG Schnaitheim beim Stadtpokal gespielt: Tobias Uhl vom HSB. Foto: Rudi Penk

Im Oktober 2022 posierte er zusammen mit Frederik Gruschka (Schnaitheim) vor dem Stadtderby im „Warsteiner“. Auch jetzt freut sich Uhl, dass sich alle Spieler nach dem Stadtpokal in der Stadt treffen.

Gut gebrüllt: Michael Kling von der SHB in seinem Element. Foto: Rudi Penk

Michael Kling
Für den Co-Trainer der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim war das Fotoshooting im Waldbad eine willkommene Abwechslung. „Am meisten Spaß gemacht hat es, die Jungs mal wieder zu sehen. Und das einfach in einer anderen Atmosphäre, nicht in der Halle, wo es um Punkte oder um Titel geht“, sagt der 31-Jährige.

Nicht mehr Spieler, dafür Co-Trainer bei der SHB: Michael Kling. Foto: Rudi Penk

Der Stadtpokal sei für seine Mannschaft „definitiv eine Standortbestimmung und auch ein prestigeträchtiges Ding. Da gilt’s am Ende schon auch zu zeigen, in welcher Liga wir spielen. Wir wollen das Ding auf jeden Fall gewinnen“, betont Kling, der seine aktive Handballerkarriere nun beendet hat und sich aufs Traineramt konzentriert.

Ein Kreisvertreter fehlte beim Fotoshooting der Heidenheimer Zeitung

Vom TV Steinheim wäre auch ein Spieler beim Fotoshooting dabei gewesen, der aber kurzfristig erkrankte. Aufgrund von Urlaubszeit, Training und Beruf war es dem TVS nicht möglich, kurzfristig einen anderen Repräsentanten zu schicken.

Hätte sich auch ins Wasser gewagt: Alexander Sabouni vom HSB. Foto: Rudi Penk

Alexander Sabouni
Für den Organisator des Stadtpokals vom Heidenheimer Sportbund war es, nachdem der Stadtpokal in den letzten Jahren wieder so ein Erfolg war, dieses Mal fast leichter, die Mannschaften zusammenzubekommen. Nach der Absage der TSG Schnaitheim sei die SG Hofen/Hüttlingen II in diesem Jahr „ein Rettungsanker“ gewesen, freut sich der 39-Jährige, der bis 2018 für die erste Mannschaft des HSB auflief. Danach war Sabouni vier Jahre Teil der zweiten Mannschaft, bis er aufgrund eines Kreuzbandrisses 2022 seine aktive Laufbahn beenden musste. Der Heidenheimer war auch als Jugendtrainer tätig und hat alle Altersklassen betreut.

Der Spielplan des Stadtpokals

Samstag, 31. August (Karl-Rau-Halle)
11 Uhr: Heidenheimer Sportbund – SG Herbrechtingen/Bolheim
11.40 Uhr: HSG Oberkochen/Königsbronn – TV Steinheim
12.20 Uhr: SG Herbrechtingen/Bolheim – TV Brenz
13 Uhr: HSG Oberkochen/Königsbronn – SG Hofen/Hüttlingen II
13.40 Uhr: Heidenheimer Sportbund – TV Brenz
14.20 Uhr: TV Steinheim – SG Hofen/Hüttlingen II
15 Uhr: Spiel um Platz fünf
15.40 Uhr: 1. Halbfinale
16.20 Uhr: 2. Halbfinale
17 Uhr: Spiel um Platz drei
17.40 Uhr: Finale
Spielzeit: 1 × 25 Minuten