Ringen-Oberliga

Vor dem Saisonstart: Diesen besonderen Wunsch hat Trainer Bernd Biller von der TSV Herbrechtingen

In der vergangenen Saison begeisterten die Ringer der TSV Herbrechtingen die Fans mit aufregenden Kämpfen. Nun geht's wieder los in der Oberliga. Was sich verändert hat und was Coach Bernd Biller sagt:

Traditionell zum Ende der Sommerferien geht die Saison in den Ringerligen los, so auch in der Oberliga, in der die TSV Herbrechtingen wieder startet. Bis Weihnachten werden Meister und Absteiger in der württembergischen Premiumklasse ermittelt.

In der vergangenen Saison belegten die „Bibrisfighter“ einen starken vierten Platz. „Unsere Mannschaft entfachte eine mega Fanbegeisterung“, sagt Abteilungsleiter Manfred Strauß rückblickend. Viele Kämpfe wurden erst am Schluss entschieden und nach einer durchwachsenen Vorrunde gelang in einer phänomenalen, rekordverdächtigen Rückkampfserie mit sieben Siegen in Folge ein furioser Sturmlauf. Den späteren Meister und Regionalliga-Aufsteiger KSV Musberg konnte die TSV sogar zweimal besiegen.

Nachdem sich Musberg und Röhlingen (Absteiger in die Verbandsliga) verabschiedet haben, werden die Karten nunmehr neu gemischt. Mit dem AB Aichhalden als Regionalligaabsteiger und dem KSV Neckarweihingen als Verbandsligameister kehren alte Bekannte ins württembergische Oberhaus zurück.

Mit „Henna“ Schmitt und Anton Buchholz haben sich aus Herbrechtingen zwei vorbildliche Sportler verabschiedet, die wieder zu ihren Heimatvereinen nach Riegelsberg und Weilimdorf zurückgekehrt sind.
Mit dem 23-jährigen Nikolay Baboglo vom AC Niedernberg in Hessen hoffen die Herbrechtinger, die verlorene Kampfkraft bei 86 kg/Greco abzufangen,riccaR und mit dem erst 18-jährigen Maxim Sarmanov, dem amtierenden Vizeeuropameister der Junioren bis 55 kg/Greco, soll endlich auch in den unteren Gewichtsklassen stetig gepunktet werden. Quasi als dritten „Neuzugang“ sehen die TSVler Riccardo Caricato. Das Eigengewächs gibt nach überstandener langwieriger Verletzung in den oberen Gewichtsklassen sein Comeback.

Ein eingespieltes Team: (von links) Werner Beck, Eduard Kruse und Bernd Biller. Foto: Markus Brandhuber

Gleich zu Beginn der Saison geht es für die Herbrechtinger im Ostalbschlager gegen die KG Dewangen/Fachsenfeld (20 Uhr, Woellwarthalle). „Das wird sicherlich eine erste Standortbestimmung sein, denn die KG zählt sicherlich zum erweiterten Favoritenkreis“, ist sich TSV-Trainer Bernd Biller sicher. Ein gewichtiges Wort mitreden werden wohl der nochmals verstärkte SC Korb und der Absteiger aus der Regionalliga, der AB Aichhalden.

„Das Ziel unserer Mannschaft muss es sein, eine konstante Leistung über die gesamte Saison zu zeigen, damit ein guter Tabellenplatz dabei herauskommt. Vor allem in den Heimkämpfen wünschen wir uns, dass der Funke von der Matte auf das Publikum überspringt, damit wieder eine solch tolle Stimmung herrscht wie oftmals in der vergangenen Saison“, so Biller weiter. „Was letztes Jahr zum Teil ablief, war Gänsehautatmosphäre und die tollste Unterstützung, die wir uns wünschen konnten.“

Interessant: Die Transfers haben zu einem rekordverdächtigen Szenario geführt. 31 Neuzugängen stehen 25 Abgänge gegenüber.

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