Kampfsport

Warum Heidenheimer MMA-Kämpfer bei der Weltmeisterschaft dabei sind

Bei den German Open in Heilbronn haben es drei MMA-Sportler des HSB aufs Treppchen geschafft. Wer Medaillen holte und wie es weitergeht:

Für den Heidenheimer MMA-Trainer Juri Marker und seine Schützlinge war die deutsche Meisterschaft im Heilbronner Eisstadion mehr als erfolgreich: Drei Kämpfer sicherten sich den Titel, ein weiterer holte den Vize-Titel nach Heidenheim.

Insgesamt waren rund 1000 Starter in verschiedenen Kampfsportarten vertreten. Für den HSB gingen im Amateur-MMA-Bereich Kaspar Daumüller, Ion Chirica, Johann Böhm und Ilia Laishev an den Start.
Bei seinem MMA-Debut zeigte Böhm, der vom Ringen kommt, eine sehr gute Leistung. Böhm dominierte seinen Gegner lange Zeit, der eine Gewichtsklasse über ihm lag, ehe dieser wegen groben Regelverstoßes disqualifiziert wurde. Damit holte Böhm den Meistertitel in der Gewichtsklasse bis 81,6 Kilogramm nach Heidenheim.

Auch Daumüller und Chirica präsentierten sich stark. Nachdem beide die Vorrunden für sich entscheiden konnten, trafen die beiden im vereinsinternen Finale aufeinander. „Hier haben wir das Losglück entscheiden lassen“, sagt Juri Marker. „Im Showkampf hat Kaspar Ion am Ende der ersten Runde sanft abgewürgt.“

Den dritten Titel für den HSB sicherte sich Ilia Laishev, der in der Gewichtsklasse bis 120 Kilogramm an den Start ging. Weil seine Gegner kurz vor Turnierbeginn ausgefallen waren, ging dieser Titel kampflos an ihn.

„Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung und ich bin mit der Leistung meiner Jungs sehr zufrieden“, betont Marker. Mit den drei Siegen und dem Vize-Titel steht für seine Kämpfer nun die Amateur-Weltmeisterschaft in Wien an. Für Marker ist die Weltmeisterschaft als Trainer das erste Turnier über eine deutsche Meisterschaft hinaus.

Bis zum Wettkampf im Oktober sollen seine Schützlinge weitere Kampferfahrung sammeln und an ein bis zwei weiteren Turnieren teilnehmen.

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