2. Bundesliga

KSC-Trainer hofft auf Stindl und mehr Mut in Hamburg

Zwar ist der Karlsruher SC in Liga zwei seit sechs Spielen ungeschlagen, dennoch trat er laut Coach Eichner zuletzt zu vorsichtig auf. Das könnte dank der Rückkehr eines Routiniers nun anders werden.

Trainer Christian Eichner hofft auf ein Comeback von Routinier Lars Stindl in der Startelf des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC und hat vor der Partie beim Aufstiegskandidaten Hamburger SV mehr Mut von seiner Mannschaft gefordert. Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (2:1) habe sie sich zuletzt teilweise übervorsichtig verhalten, sagte Eichner zwei Tage vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky).

«Wenn du so ein Verhalten am Sonntag in Hamburg zeigst, dann parkst du den Bus und drückst die Daumen, dass nichts durchgeht. Und das wird nicht funktionieren», erklärte Eichner. Man brauche keine neun Spieler am Strafraum, um drei Angreifer abzuwehren, wenn man bereits eine 1:0-Führung und selbst weitere gute Torchancen habe.

Seine Personalsorgen hat der seit sechs Spielen ungeschlagene Tabellenelfte weitgehend überwunden. Zum einen kann Mittelfeldspieler Leon Jensen nach abgesessener Gelbsperre wieder ins Team zurückkehren, zum anderen sind in der Offensive die Signale von Stindl nach dessen Wadenproblemen positiv. Laut Eichner ist sogar ein Einsatz von Beginn an möglich, auch wenn es bei der Fitness des Ex-Nationalspielers noch ein Fragezeichen gebe.

Dagegen sieht Eichner den Neuzugang Nicolai Rapp, den die Karlsruher erst am Dienstag ablösefrei von Erstligist Werder Bremen verpflichtet hatten, noch nicht als Option für einen Einsatz von Beginn an. Der 27 Jahre alte Defensivspieler sei körperlich noch nicht ganz so weit, meinte der Coach.