Den Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart plagen auch im Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen besonders in der Offensive Personalsorgen. Neben Deniz Undav und dem Langzeitverletzten El Bilal Touré wird auch weiterhin der am Oberschenkel verletzte Nationalspieler Jamie Leweling bei der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) sowie am Dienstag im DFB-Pokal bei Zweitligist Jahn Regensburg ausfallen. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß muss zudem auf Sturmtalent Justin Diehl verzichten. Der 20-Jährige sei ebenso erkrankt wie Ameen Al-Dakhil, sagte Hoeneß. Der Innenverteidiger fehlt zumindest gegen Werder ebenfalls.
Für den Tabellenneunten Stuttgart geht es in Bremen nicht nur darum, in der Liga den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu halten, sondern auch die herbe 1:5-Niederlage in der Champions League am Mittwoch bei Roter Stern Belgrad schnell zu verarbeiten. «Wir haben ein schlechtes Spiel gemacht», sagte Hoeneß. «Aber diese Spiele gibt es, das haben alle Mannschaften mal.» Nu gelte es, nach vorn zu schauen.
Mal zu Null spielen
Als «zentrales Thema» bezeichnete Hoeneß die Aufgabe, in der Defensive stabiler zu werden und die Zahl der Gegentore zu reduzieren. Und «wir müssen auch daran arbeiten, die Dinge mal individuell weg zu verteidigen». Im Angriff könnte der im Sommer von Gegner Werder geholte Nick Woltemade gegen seinen Ex-Club eine Chance von Beginn an bekommen. Der 22-Jährige ist wie Diehl und Außenverteidiger Ramon Hendriks in der Champions League nicht spielberechtigt und fehlte daher in Belgrad.