Die Europäische Kommission hat erstmals eine Alzheimer-Therapie zugelassen, die auf zugrundeliegende Krankheitsprozesse abzielt. Der Antikörper Lecanemab sei für eine Behandlung im frühen Stadium und das erste Medikament dieser Art, das in der EU zugelassen werde, teilte die Kommission mit. Fachleuten zufolge kommt nur ein sehr kleiner Teil der Alzheimer-Patienten für diese Therapie infrage.
EU-Kommission lässt Wirkstoff Lecanemab gegen Alzheimer zu
April 15, 2025, 2:18: Uhr
Brüssel (dpa) -
Die mit der Positronen-Emissions- Tomografie (PET) erstellte Abbildung zeigt die Gegenüberstellung zweier Gehirne - im gesunden Zustand (l) und mit Alzheimer-Krankheit (Handout von 2012). Gezeigt wird eine Darstellung des Zucker(Glukose)-Stoffwechsels des Gehirns. Hierbei wird ein radioaktiv markiertes Zuckermolekül (mit Fluor-18 markiert) injiziert und dann in der Untersuchung die Anreicherung/der Stoffwechsel des Zuckers im Gehirn ermittelt. Die Bilder zeigen einen transversalen Schnitt durch das Gehirn. Bereiche mit hohem Stoffwechsel stellen sich - wie in der Skala zu sehen - rot, orange bis gelb dar, während Bereiche mit niedrigem Stoffwechsel sich grün bis blau zeigen. Die Pfeile markieren die Bereich der Hirnrinde, die bei dem Patienten mit der Demenz vom Alzheimertyp einen verminderten Stoffwechsel zeigen. Diese befinden sich typischerweise im Bereich des Schläfen-/Scheitellappens und zeigen auch schon in frühen Stadien der Krankheit einen geminderten Stoffwechsel. Im weiteren Krankheitsverlauf sind dann fast alle Teile des Gehirns betroffen. Foto Lutz Kracht MPI for Neurological Research dpa (zu dpa: «EU-Kommission lässt Wirkstoff Lecanemab gegen Alzheimer zu»)
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