Drei Tage auf sechs Saiten

Internationale Künstler und Klangwelten: Was beim Giengener Gitarrenfestival geboten wird

Vom 7. bis zum 9. März dauert das siebte Giengener Gitarrenfestival in der Schranne. Was bei dem Wochenende geplant ist:

Noch gut zwei Wochen, dann ist es wieder soweit: Gitarrenfestival in Giengen. Drei Tage in der Schranne. Ein Wochenende auf sechs Saiten. Vom 7. bis zum 9. März. Zum inzwischen siebten Mal. Und dahinter steckt selbstverständlich wieder die aus Söhnstetten stammende Gitarristin Jule Malischke, die inzwischen aufgrund ihres insbesondere in Nordamerika Fahrt aufnehmenden internationalen Erfolges unter ihrem Künstlernamen Julie Malia auftritt.

Auch das diesjährige Festival beinhaltet wieder ein hochkarätiges Programm mit Konzerten renommierter Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Kanada, Spanien, Russland und Ungarn. Ergänzt wird das Festival erneut mit Workshops und Ausstellungen.

Virtuose Gitarrenklänge und internationale Künstler

Das Hauptprogramm des Eröffnungsabends, der am Freitag, 7. März, um 20 Uhr in der Schranne beginnen wird, bestreitet, wie das gute Sitte ist, die Gastgeberin höchstselbst, die, wie bereits im vergangenen Jahr, dabei von dem kanadischen Gitarristen Don Ross begleitet wird. Ross, mit dem Julie Malia demnächst zu einer entlang der Ostküste Nordamerikas führenden Tournee aufbrechen wird, ist so etwas wie eine lebende Legende vor allem in der Fingerstyle-Ecke der weltweiten Gitarrenszene. In Giengen verstärkt werden die beiden diesmal von der Geigerin Isa Kimmel und dem Kontrabassisten Martin Weinert. Davor allerdings wird die Bühne erst noch dem Gitarristen Ernie Rissmann gehören, der das Auftaktkonzert des Festivals bestreiten wird.

Am Samstag, 8. März, wird der Hauptteil des um 20 Uhr in der Schranne beginnenden Konzerts einerseits dem Spanier Paco Seco gehören, dessen in Spiel die Lebendigkeit und Virtuosität des Flamenco mit der Präzision der klassischen Gitarre verknüpft, und andererseits vom deutschen Gitarristen Biber Herrmann bestritten werden, der virtuose Gitarren-Artistik und stampfendem Akustik-Blues verbindet. Im Vorprogramm des zweiten Abends ist das international besetzte "Aeres-Quartett" mit den vier Gitarristinnen Larissa Ziegler, Margaréta Lakner, Masha Sova und Luisa Khandro angekündigt, allesamt Elevinen der Dresdner Musikhochschule.

Ein Blick auf die Finger und die Instrumente werfen

Workshops geben die Künstler des Festivals am 8. März von 10 bis 16.00 Uhr und am 9. März von 10 bis 12.30 Uhr. Hier lassen sich die Virtuosen buchstäblich auf die Finger schauen, geben Tipps, zeigen Tricks und gestatten Videomitschnitte einzelner Übungen. Während der Konzerte und der Workshops stellen zudem renommierte Gitarrenbauer ihre Instrumente aus. Am 8. März ab 16.30 Uhr werden die ausgestellten Instrumente darüber hinaus von den verschiedenen Gitarristen auch angespielt und miteinander verglichen. Der Eintritt zu dieser Präsentation und allgemein zur Ausstellung ist frei.

Für die Konzerte des Festivals sind Eintrittskarten im Vorverkauf in Heidenheim im Ticketshop des Pressehauses, in Giengen bei Schreibwaren-Süßmuth und via Internet unter Jule Malischke erhältlich. Dort sind auch detaillierte Angaben zum Programm und zu den Künstlern zu erfahren, außerdem kann man sich hier zu den diversen Workshops anmelden.

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