Sisak als Namensgeber

Heidenheims kroatische Partnerstadt steht bald im Straßenverzeichnis

Mehrere Partnerstädte finden sich bereits in Heidenheims Straßenverzeichnis. Demnächst erhält auch Sisak (Kroatien) dort einen Platz.

Die Strecke ist nur rund 200 Meter lang, aber sie steht demnächst sinnbildlich für viele Jahre Verbundenheit: Der Weg und der neugestaltete Uferbereich entlang der Brenz erhält zwischen dem neuen Gebäude der Dualen Hochschule und dem Lokschuppen den Namen Sisaker Promenade.

Fünf Partnerstädte sind bislang im Verzeichnis der Heidenheimer Wege und Straßen zu finden: Iglauer Straße auf dem Zanger Berg, Clichystraße im Westen, St.-Pöltener-Straße im Süden sowie Newporter Straße und Döbelner Promenade im Ploucquet-Areal.

Städtepartnerschaft besteht seit Juni 1988

Nun kommt Sisak hinzu. Die partnerschaftlichen Beziehungen zu der kroatischen Industriestadt bestehen offiziell seit dem 29. Juni 1988. Jetzt, knapp 37 Jahre später, soll die Verbundenheit dauerhaft im hiesigen Ortsbild verankert werden: Wie beim Besuch einer Heidenheimer Delegation im vergangenen Sommer ins Auge gefasst, bekommt die Anlage am rechten Brenzufer die Bezeichnung Sisaker Promenade. Wann der offizielle Akt stattfindet, ist noch nicht bekannt.

Dem einstimmigen Votum des Gemeinderats ging der Dank von Stadträtin Anamari Filipovic (Grüne) auf Kroatisch voraus. Sie wollte damit die Freude der Menschen in Sisak über die Entscheidung zum Ausdruck bringen und fügt auf Deutsch hinzu: „Global scheint gerade einiges aus den Fugen zu geraten. Da ist der Zusammenhalt in Europa besonders wichtig.“

Ankica Stopfer, vor mehr als einem halben Jahrhundert aus Sisak nach Heidenheim gekommen und maßgeblich am Zustandekommen der Städtepartnerschaft beteiligt, spendete vom Zuschauerraum aus spontan Beifall.

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