Die Idee gibt es schon länger, jetzt hat Lea Geier den Sprung gewagt: Die 25-Jährige hat ein eigenes Yoga-Studio eröffnet. Damit ein Wunsch wachsen könne, müsse man irgendwann den ersten Schritt wagen, findet sie. Um das Risiko zu minimieren, wird sie aber vorerst ihren Teilzeitjob als Teamassistentin in einer Firma behalten.
Dass sie in Hermaringen gelandet ist, sei eher ein Zufall und vor allem den schönen und bezahlbaren Räumlichkeiten an der Silcherstraße geschuldet. Aber sie glaube auch, dass Dörfer eher unterschätzt werden und Hermaringen ein gutes Umfeld bietet für ihre Kurse.
Seit sechs Jahren beschäftigt sich Lea Geier intensiv mit Yoga. Davor hatte sie jahrelang intensiv Ballett getanzt und auch selbst unterrichtet. Doch mit dem Start ins Berufsleben habe sich das nicht mehr so gut vereinbaren lassen. Erste Kontakte mit Yoga hätten dann ein Umdenken bei ihr ausgelöst. Sie habe gemerkt, dass es ihr guttue, auf ihren Körper zu hören und es im Leben nicht immer um Leistung gehen sollte.
Wertvolles Gefühl des Wohlbefindens
Eine Erfahrung, die sie weitergeben will. Nach einer Ausbildung zur Yoga-Lehrerin, begann sie eigene Kurse anzubieten. In einem Fitness-Studio in Heidenheim und teilweise in angemieteten Räumen. Nachdem die Nachfrage immer größer geworden sei und sich auch ein Stamm an Kundinnen und Kunden entwickelt hat, sei der Gedanke an ein eigenes Studio immer näher gerückt.
Auch wenn der Eine oder die Andere nun eine Anfahrt nach Hermaringen in Kauf nehmen müsse, glaubt Lea Geier an ihren Erfolg. Ihre Stärke liege darin, den Menschen mit ihren Yoga-Kursen ein wertvolles Gefühl des Wohlbefindens zu vermitteln. „Die zu mir passen, die werden mich auch finden“, ist sie überzeugt.