Trauer um Niederstotzinger Stadtrat Arnold Kießling
Der Tod von Stadtrat Arnold Kießling hat bei Niederstotzingens Bürgermeister Marcus Bremer und auch bei den Ratskollegen Kießlings für tiefe Bestürzung und Trauer gesorgt. „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden“, so Bürgermeister Bremer angesichts des Verlusts in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch.
Er würdigte den Verstorbenen als warmherzigen, fleißigen, engagierten und sehr beliebten Menschen, der eine zentrale Figur in der gesamten Stadt, vor allem in Oberstotzingen gewesen sei. Vor allem die Feuerwehr sei Kießling immer ein Herzensanliegen gewesen. Er war Mitgründer der Jugendfeuer im Jahr 2007 und darüber hinaus als Maschinist und Atemschutzgeräteträger engagiert gewesen. „Noch nie habe ich es so still bei der Feuerwehr erlebt“, berichtete Bremer davon, wie die Nachricht auch bei den Feuerwehrkameraden große Betroffenheit ausgelöst hatte. An der letzten Hauptübung habe Arnold Kießling, obwohl bereits schwer krank, noch teilgenommen.
Auch in der Schützenkameradschaft Oberstotzingen war Kießling engagiert. Immer habe er sich zuversichtlich, hoffnungsvoll, ja kämpferisch gezeigt und nicht bereit, sich von der schweren Diagnose Krebs unterkriegen zu lassen. Er habe sogar seinen ihm eigenen trockenen Humor bewahren können. Von Zuversicht und Hoffnung geprägt hatte Arnold Kießling noch in der Mitte des Jahres geheiratet, nicht ahnend, wie wenig Zeit noch bleiben würde. Seit 2019 war Arnold Kießling Mitglied des Gemeinderats. Am Sonntag ist Arnold Kießling im Alter von 32 Jahren verstorben. „Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und seiner Familie“, so Bremer sichtlich bewegt.