Woran hat’s gelegen? Kevin Müller stellte provisorisch einfach selbst die Frage aller Fragen. „Das fragt man sich dann immer“, so der Torhüter des 1. FC Heidenheim nach der 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern München.
Die Antwort liegt auf der Hand: „Die Qualität der Bayern konnten wir heute nicht stoppen, so ehrlich müssen wir sein“, so der 34-Jährige, der aber auch nachschob: „Mit unserer Qualität konnten wir sie nicht aufhalten. Sie haben uns für unsere Fehler eiskalt bestraft.“ Das Problem: Die Bayern hatten keinen schlechten Tag. Und Heidenheim keinen überragenden Tag.
Und Müller gestand: Ab dem ersten Gegentor sei der FCH chancenlos gewesen. Ab Minute 65 ist es, dass du eigentlich möchtest, dass das Spiel so schnell wie möglich zu Ende ist“, so der Keeper.
Und jetzt? Für die Heidenheimer gelte es, das Spiel schnell abzuhaken. „Wir haben noch vier extrem wichtige Spiele und wollen noch die zwei Extra-Spiele in der Relegation“, blickt Müller nach vorne und beschwört zugleich die Heidenheimer Widerstandsfähigkeit. „Da bin ich Romantiker, vielleicht auch so ein bisschen Idealist.“