Die Basketballer von Alba Berlin haben das drohende Saisonaus im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft abgewendet und ein fünftes Spiel erzwungen. Die Berliner gewannen das vierte Playoff-Spiel bei den Niners Chemnitz vor 5000 Zuschauern mit 96:85 (43:51).
Damit steht es in der Best-of-Five-Serie 2:2 und es kommt am Donnerstag in Berlin zum Entscheidungsspiel um den Finaleinzug. Beste Berliner Werfer waren Sterling Brown mit 25 und Martin Hermannsson mit 19 Punkten.
Wie schon in den vorigen Spielen ging es von Beginn an intensiv zur Sache. Die Gäste erlaubten sich aber schon früh viele Ballverluste und so liefen die Berliner gleich einem Rückstand hinterher. Gegen Ende des ersten Viertels kam Alba dann aber besser ins Spiel und ging nach Ballgewinnen erstmalig in Führung (24:22).
Doch die Niners hatten immer eine schnelle Antwort parat. Besonders im Spielaufbau taten sich die Berliner schwer. Allein Brown hielt mit seinen Punkten sein Team in der ersten Halbzeit im Spiel. Doch die Hauptstädter ließen zu viele einfache Punkte zu. So konnte sich Chemnitz kurz vor der Pause etwas deutlicher absetzen.
Alba mit 12:1-Lauf in der Schlussphase
Und nach dem Seitenwechsel wurde der Rückstand dann sogar erstmalig zweistellig (43:53). Doch Alba wehrte sich, kam Punkt für Punkt heran und ging sechseinhalb Minuten vor Ende sogar wieder in Führung (77:75). Und nun hatten die Berliner das Momentum auf ihrer Seite und entschieden mit einem 12:1-Lauf in der Schlussphase die Partie für sich.
Der Sieger am Donnerstag trifft in der Endspielserie auf den FC Bayern München.