Bafög-Empfänger bekommen durchschnittlich etwas mehr Geld

Im Schnitt 30 Euro mehr Bafög als im Vorjahr - so lautet die Bilanz für das vergangene Jahr. Die Ausgaben lagen insgesamt bei drei Milliarden Euro.

Bafög-Empfänger bekommen durchschnittlich etwas mehr Geld

Die Förderbeträge nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz – kurz Bafög – sind im vergangenen Jahr im Durchschnitt leicht gestiegen. 2022 wurden 630.000 Personen so unterstützt – 7000 beziehungsweise ein Prozent mehr als im Vorjahr.

Laut Statistischem Bundesamt erhielten sie durchschnittlich 592 Euro pro Monat. «Damit lag der durchschnittliche Förderbetrag 30 Euro oder 5,1 Prozent höher als im Vorjahr», teilte das Amt in Wiesbaden mit. Die Ausgaben für Bafög-Leistungen lagen insgesamt bei drei Milliarden Euro.

78 Prozent der Geförderten waren Studierende, der Rest Schülerinnen und Schüler. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der geförderten Studierenden um knapp fünf Prozent, während die der Schülerinnen und Schüler um etwa neun Prozent sank.

Im Durchschnitt erhielten Studierende monatlich 611 Euro, Schülerinnen und Schüler 517 Euro. Die Höhe des individuellen Förderbetrages ist unter anderem abhängig von der Art der Ausbildungsstätte sowie davon, ob man bei den Eltern oder auswärts wohnt.

Gut die Hälfte der Bafög-Empfänger erhielt den maximalen Förderbetrag, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Rest bekam nur eine Teilförderung. Nur teilweise gefördert wird, wenn das Einkommen der Geförderten oder der Eltern bestimmte Grenzen überschreitet.