Wegen einer Anschlagsdrohung ist der Bielefelder Hauptbahnhof weiträumig abgesperrt und von einem Großaufgebot an Einsatzkräften durchsucht worden.
Gegen etwa halb vier Uhr am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertages habe sich ein nicht identifizierter Anrufer bei der Leitstelle Bielefeld gemeldet und angedroht, mit einer nicht weiter beschriebenen Handlung in der nächsten Zeit Menschen am Bahnhof zu gefährden, sagte eine Polizeisprecherin. Ersten Angaben nach fanden die Einsatzkräfte zunächst aber keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung. Verschiedene Medien hatten zuvor von dem Einsatz berichtet.
Gemeinsam mit der Bundespolizei sei umgehend nach dem Anruf die Entscheidung gefallen, das Bahnhofsgebäude sowie den Bahnhofsvorplatz zu sperren, erklärte die Sprecherin weiter. Reisende seien schon zeitnah nicht mehr in dem von der Drohung betroffenen Areal gewesen. Die Polizei sei mit einem größeren Aufgebot starker Kräfte vor Ort, könne aber nach aktuellem Stand die Durchsuchungsmaßnahmen voraussichtlich zeitnah abschließen. Am Abend sollte der unterbrochene Zugverkehr voraussichtlich wieder aufgenommen werden.