Dutzende Migranten aus Seenot gerettet
Die griechische Küstenwache hat rund 100 Migranten aus Seenot gerettet. Das berichtete der staatliche Rundfunk (ERT) unter Berufung auf die Behörde. Demnach war vor der griechischen Insel Kythera ein Boot in Seenot geraten.
Die Küstenwache habe es lokalisieren und die Menschen zum Hafen von Neapolis auf der Halbinsel Peloponnes in Sicherheit bringen können, hieß es weiter. Alle Menschen seien wohlauf. Die Rettungsaktion fand demnach am Samstagabend statt.
Besonders in den Sommermonaten wimmelt es von Segelbooten und Jachten in der Ägäis und im Ionischen Meer. So sind die Boote der Schleuserbanden, die Menschen nach Italien bringen, schwer auszumachen. Es kommt häufig zu Maschinenschäden oder Lecks auf den oft veralteten Booten, die Schleuserbanden einsetzen. Dabei kommt es immer wieder zu Unglücken.
Im vergangenen Jahr sind nach UN-Angaben in der Region mindestens 326 Menschen ums Leben gekommen. Die Küstenwache geht aber von einer höheren Dunkelziffer aus.