Erst warten, dann siegen: Zverevs Plan in Turin
Für Alexander Zverev heißt es heute erst einmal warten. Warten, ob sein letztes Gruppenspiel bei den ATP-Finals in Turin gegen den bereits ausgeschiedenen Andrej Rubljow überhaupt noch eine Bedeutung hat.
Denn nur wenn der bereits für das Halbfinale qualifizierte Daniil Medwedew aus Russland zuvor gegen Wimbledonsieger Carlos Alcaraz aus Spanien gewinnt, hat Zverev im Abendspiel noch eine Chance auf den Einzug ins Halbfinale.
«Ich bin jetzt in einer ungünstigen Situation. Das möchte man nie, man möchte immer alles selbst in der Hand haben», sagte Zverev. Doch weil er nach seinem Auftaktsieg gegen Alcaraz gegen seinen Dauerrivalen Medwedew in zwei Sätzen verlor, ist er auf dessen Unterstützung angewiesen.
Noch hat Zverev die Hoffnung nicht aufgegeben. «Daniil spielt sehr gut, er hat sehr gute Chancen, gegen Carlos zu gewinnen», sagte Zverev. «Aber ich muss auch selbst fokussiert und bereit sein, um Andrej zu schlagen.» Gegen den Russen hat er alle drei Duelle in diesem Jahr bislang verloren.