Sicherheit

Erster Bevölkerungsschutz-Tag des Bundes steht bevor

Kochen ohne Strom - und was muss eigentlich in einen Notfallrucksack? Beim bundesweit ersten Tag des Bevölkerungsschutzes geht es um Notfälle und deren Bewältigung.

Erster Bevölkerungsschutz-Tag des Bundes steht bevor

Was ist bei einem längeren Stromausfall zu tun? Welche Hilfsorganisationen arbeiten im Katastrophenfall zusammen? Beim bundesweit ersten Tag des Bevölkerungsschutzes an diesem Samstag (24. Juni) in Potsdam soll unter anderem gezeigt werden, wie sich Notfälle bewältigen lassen und sich die Bürger auch selber helfen können. Am Nachmittag sollen stadtweit für eine Probewarnung die Sirenen ertönen.

Zum ersten Bevölkerungsschutz-Tag des Bundes in Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg wird auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erwartet. Sie will ebenso wie der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), Innenminister Michael Stübgen (CDU) und der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, einen Rundgang machen.

Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, das Technische Hilfswerk und andere Organisationen sind in der Potsdamer Innenstadt vertreten. Es soll Mitmachaktionen und Vorführungen geben – vom Kochen ohne Strom bis zum Einsatz von Rettungshunden und Höhenrettern. Drohnen und Katastrophenschutz-Fahrzeuge sollen zu sehen sein.

Der Start einer Serie

Laut Bundesinnenministerium soll ab 2024 jährlich ein bundesweiter Bevölkerungsschutztag ausgerichtet werden.

Bund und Länder wollen den Zivil- und Katastrophenschutz ausbauen. Zudem sieht die Bundesinnenministerin seit dem russischen Angriff auf die Ukraine auch in Deutschland eine «veränderte Sicherheitslage».

Zudem riet Faeser im vergangenen Jahr vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs zur Vorsorge für den Krisenfall: Bürgerinnen und Bürger sollten einen Notvorrat zu Hause haben etwa für den Fall eines Blackouts. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BBK hat dazu auch eine Liste veröffentlicht.