Wegen Diebstählen von Fahrrädern im Wert von mindestens 500.000 Euro aus Läden in ganz Deutschland sitzt ein Quartett in Untersuchungshaft. Die vier Männer seien im französischen Marseille, in Dieburg und Dreieich (beide Hessen) sowie in Hahnheim (Rheinland-Pfalz) festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Die Männer im Alter zwischen 29 und 31 Jahren sitzen demnach inzwischen in U-Haft.
Sie sollen als Teil einer Bande seit Juni 2021 in mehreren Geschäften Fahrräder gestohlen und hauptsächlich nach Moldawien geschmuggelt und dort verkauft haben. Allein bei einem Einbruch im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm waren demnach Räder im Wert von mehr als 100 000 Euro gestohlen worden. Den Gesamtschaden an den Gebäuden durch die Einbrüche schätzte die Polizei auf rund 500 000 Euro. Die Ermittlungen dauerten am Mittwoch an.