«Gault&Millau»: Douce Steiner erstmals «Köchin des Jahres»
Der Restaurantführer «Gault&Millau» hat erstmals eine «Köchin des Jahres» prämiert – im 40. Jahr seines Erscheinens in Deutschland: Die Auszeichnung ging am Montag in München an Douce Steiner vom «Hirschen» in Sulzburg im Markgräflerland südlich von Freiburg. Laut den Kritikern ein «einzigartiger Gunstort von südlicher Leichtigkeit und badischem Eigensinn», dessen «klassisch grundierte Hochküche für das 21. Jahrhundert» gefeiert werde.
Auch alle anderen Auszeichnungen wie «Entdeckung des Jahres» und «Gastronomin des Jahres» gingen in diesem Jahr ausschließlich an Frauen. «Gute Küche ist keine Frage des biologischen Geschlechts», heißt es im Eingangswort von Chefredakteur Christoph Wirtz dazu. «Genderdebatten und Genuss vertragen sich schlecht.»