Greenpeace-Protest gegen Verlegung von Gas-Pipeline

Der geplante Bau eines Terminals für Flüssigerdgas (LNG) auf Rügen sorgt nicht nur bei Teilen der Bevölkerung für Widerstand, auch Umweltschützer habe erhebliche Bedenken gegen das Vorhaben.

Greenpeace-Protest gegen Verlegung von Gas-Pipeline

Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben am Donnerstag gegen den Start der Verlegung einer Gas-Pipeline im Hafen von Mukran im Norden der Insel Rügen protestiert.

Mit drei Schlauchbooten legten sie sich nach Greenpeace-Angaben vor eines der auslaufenden Schiffe, das Rohre für die geplanten Pipeline aus dem Hafen transportieren wollte. Am Verladekran im Hafen hätten Kletterer ein Banner mit der Aufschrift «Gas zerstört» befestigt. Greenpeace kritisierte, die Pipeline solle durch mehrere Meeresschutzgebiete verlaufen.

Die rund 50 Kilometer lange neue Pipeline soll vom Hafen Mukran auf Rügen, wo per Schiff angeliefertes Flüssigerdgas (LNG) wieder in Gas umgewandelt werden soll, bis nach Lubmin verlaufen.