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Justin Timberlake: «Es war eine harte Woche»

Nach dem Zwischenfall mit der Polizei ignoriert Justin Timberlake nicht, was geschah. Beim ersten Konzert seitdem bezieht er Stellung.

Popstar Justin Timberlake hat sein erstes Konzert nach dem Vorfall von Trunkenheit am Steuer gegeben - und er tat dabei nicht so, als sei nichts geschehen. «Es war eine harte Woche, aber ihr seid hier und ich bin hier, und daran kann sich im Moment nichts ändern», sagte der 43-Jährige vor einer jubelnden Menge in Chicago, wie auf zahlreichen Mitschnittvideos im Internet zu sehen war. «Ich weiß, manchmal fällt es schwer, mich zu lieben, aber ihr liebt mich weiterhin und ich liebe euch zurück.»

Timberlake soll heute für ein zweites Konzert der «Forget Tomorrow»-Welttournee im United Center Chicago auf der Bühne stehen. Dann geht es weiter nach New York. Der mehrfache Grammy-Gewinner gibt laut Tourplan im Juli und August auch Konzerte in Berlin, München, Köln und Hamburg.

Der Vorfall

Der US-Sänger («Cry Me A River», «Can't Stop The Feeling») wurde vor wenigen Tagen betrunken hinter dem Steuer eines Autos erwischt und vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen. Der sogenannte «Mug Shot», das Polizeifoto von Timberlake in Gewahrsam, erregte viel Aufsehen.

Ihm werden Trunkenheit am Steuer und weitere Verkehrsvergehen vorgeworfen, hieß es in der Mitteilung einer Polizeibehörde auf Long Island. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall am Dienstag kurz nach Mitternacht in der Ortschaft Sag Harbor, etwa 150 Kilometer von New York City.

Timberlake habe unter anderem ein Stoppschild überfahren und sei daraufhin von einer Streife angehalten worden. Nach einem Termin vor Gericht am Dienstagmorgen (Ortszeit) wurde er dann freigelassen. Der nächste Gerichtstermin steht Ende Juli an.

Der Sänger war schon Kinderstar, wurde vor allem mit der Boygroup *NSYNC berühmt und war einst mit Britney Spears liiert. Er gehört heute zu den großen US-Popstars. Er ist mit der Schauspielerin Jessica Biel verheiratet und hat zwei Kinder.