Kinoverband: Bislang rund 78 Millionen Tickets verkauft
Im ersten Jahr nach dem Ende aller Corona-Auflagen sind die Kinos in Deutschland laut Angaben eines Branchenverbands weiter auf Erholungskurs.
Bis Anfang November wurden rund 78 Millionen Tickets verkauft, wie der Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF Kino) mit Sitz in Berlin unter Berufung auf den Branchenanalysedienst Comscore mitteilte. Zum Vergleich: 2022 waren es demnach im gleichen Zeitraum rund 61 Millionen verkaufte Karten. «Wir haben uns besser und schneller als erwartet von der Pandemie erholt», sagte die Vorstandschefin des HDF Kino, Christine Berg. Das Gemeinschaftserlebnis Kino habe seinen gesellschaftlichen Stellenwert zurückerobert.
«Das stimmt uns im Hinblick auf die kommende Kinohochsaison im Herbst und Winter auch für die Gesamtjahresbilanz optimistisch», betonte Berg. 2023 sei für die Kinobranche bisher ein gutes Jahr. In diesem Sommer haben die Filme «Barbie» und «Oppenheimer» besonders viele Menschen in die Kinos gezogen.
Die aktuellen Zahlen kommen laut dem Verband aber noch nicht an das Niveau aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 heran: Man liege noch 12,5 Prozent unter dem Vergleichszeitraum. 2019 waren bis Anfang November etwa 89 Millionen Tickets verkauft worden.