Bundesliga

Leverkusen bleibt oben, Mainz nicht mehr Letzter

Die Profis von Bayer Leverkusen können entspannt auf das Topspiel der Bayern beim BVB schauen. In Berlin gerät Trainer Urs Fischer immer stärker unter Druck. Mainz feiert.

Leverkusen bleibt oben, Mainz nicht mehr Letzter

Bayer Leverkusen hat die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga vor dem Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) verteidigt.

Das seit Wochen stark auftretende Team von Trainer Xabi Alonso gewann am Nachmittag mit 3:2 (2:0) bei der TSG Hoffenheim und baute den Vorsprung auf die Münchner zumindest vorerst auf fünf Punkte aus. Das bisherige Schlusslicht FSV Mainz 05 feierte derweil mit Interimstrainer Jan Siewert ein 2:0 (0:0) gegen RB Leipzig.

Der 1. FC Köln rutschte deshalb trotz des 1:1 (1:1) gegen den FC Augsburg auf den letzten Tabellenplatz ab. Auch beim 1. FC Union Berlin verschlimmerte sich die sportliche Krise durch ein 0:3 (0:2) gegen Eintracht Frankfurt. Vor dem Spiel hatte Union-Trainer Urs Fischer eine Jobgarantie bekommen. Im Tabellenmittelfeld feierte der SC Freiburg ein spätes Ausgleichstor zum 3:3 (1:3) gegen Borussia Mönchengladbach.

Grimaldo und Wirtz sichern Leverkusener Sieg

Der Tabellenführer ging durch Florian Wirtz (9.) nach guter Kombination in Führung. Alejandro Grimaldo (45. 1) legte nach einer Ecke nach. Die Halbzeitführung war hochverdient. Doch Anton Stach (56.) nach einem Fehler von Bayer-Torwart Lukas Hradecky und Wout Weghorst (58.) sorgten für den Hoffenheimer Ausgleich. Erneut Grimaldo (70.) sicherte Leverkusen die Tabellenführung.

Mainz hielt gegen den Pokalsieger gut mit. Jae-sung Lee (76.) brachte die Rheinhessen, die sich am Donnerstag von Trainer Bo Svensson getrennt hatten, in Führung. Leandro Barreiro (82.) entschied die Partie.

Frankfurts Omar Marmoush (2. und 14.) vergrößerte mit seinen Toren in der Anfangsphase die Sorgen der Berliner, die in der Folge weiterhin große Probleme hatte, Torchancen herauszuspielen. Nacho Ferri (82.) erzielte das Tor zum Endstand.

Freiburg trifft spät zum Ausgleich

Freiburg ging durch das Tor von Lucas Höler (7.) in Führung, die aber nicht lange hielt. Jordan Siebatcheu (25.) und Alassane Pléa (29.) drehten die Partie. Julian Weigl scheiterte zunächst mit einem Foulelfmeter an Freiburgs Noah Atubolu - der Strafstoß wurde aber wiederholt, weil der Torwart zu weit vor der Linie stand. Im zweiten Versuch war Weigl in der 39. Minute erfolgreich. Der eingewechselte Noah Weißhaupt (71.) erzielte den Anschlusstreffer für den Sport-Club, Vincenzo Grifo (90. 6) traf per Foulelfmeter spät zum Ausgleich.

Die Kölner Fans feierten den Treffer von Linton Maina in der 16. Minute, die Augsburger kamen durch das Tor von Phillip Tietz (25.) aber in die Partie zurück.