Prozess

Mutmaßlicher Rechtsterrorist legt Geständnis ab

Mutmaßlicher Terrorist der "Kaiserreichsgruppe" legt vor Gericht in Düsseldorf ein Geständnis ab.

Ein mutmaßlicher Terrorist der rechten «Kaiserreichsgruppe» hat vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht ein weitgehendes Geständnis abgelegt. Er räume die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und die Beteiligung an einem geplanten Hochverrat ausdrücklich ein, ließ der 49-jährige Angeklagte am Mittwoch von seinem Verteidiger erklären. «Ich möchte mich von meinem damaligen radikalen Gedankengut distanzieren. Die ganze Sache als solche ist zutreffend. Ich habe mich da so rein gequatscht in den Blödsinn.»

Er sehe sich nicht als Reichsbürger. «Ich wollte wieder raus aus der ganzen Geschichte.» Er habe sich zunehmend von der Reichsbürger-Ideologie distanziert und nur noch nicht gewusst, wie er aussteigen solle. Er habe auch schon damals abgelehnt, sich an einer geplanten Entführung Angela Merkels zu beteiligen. Er habe sich aber zu Anschlägen auf Stromleitungen bereit erklärt.