Nach Regen in Wimbledon: Zverev und Co. müssen nachsitzen
Nach dem Regenchaos soll es in Wimbledon heute Tennis satt geben. 87 Spiele haben die Veranstalter für den dritten Turniertag angesetzt, auch sechs deutsche Profis sind im Einsatz. Und die Wettervorhersage sieht besser aus.
Alexander Zverev: Der Olympiasieger fühlt sich bereit für den Rasen-Klassiker. «Ich habe das Gefühl, ich habe Kontrolle über das Spiel. Und das ist sehr wichtig auf Rasen», sagte der 26-Jährige vor seinem Auftaktmatch gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer. Allerdings wird Zverev auch am Mittwoch Geduld haben müssen. Die Partie ist erst als viertes Match auf Court 2 angesetzt.
Deutsche Damen: Gleich drei deutsche Damen streben nach der ungewollten Pause am Dienstag in die zweite Runde. Den Auftakt macht Vorjahreshalbfinalistin Tatjana Maria um 12.00 Uhr (MEZ/Sky) gegen Sorana Cirstea aus Rumänien. Im vergangenen Jahr gewann Maria gegen Cirstea in der zweiten Runde in drei Sätzen. Im Einsatz sind zudem Jule Niemeier gegen French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien und Tamara Korpatsch gegen die Kanadierin Carol Shao.
Dritter Versuch: Yannick Hanfmann gegen Taylor Fritz – das Duell steht nun schon den dritten Tag in Serie auf dem Spielplan. Am Montagabend musste die Partie im fünften Satz wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Am Dienstag gehörte sie zu den Begegnungen, die als letztes gestrichen wurden. Nun soll es am frühen Nachmittag weitergehen. Hanfmann liegt im fünften Satz mit 2:3 zurück, hat aber Aufschlag.
Alles normal: Für Maximilian Marterer geht es ganz normal weiter. Der Qualifikant aus Nürnberg hätte am Regen-Dienstag ohnehin spielfrei gehabt. Jetzt kann er der erste deutsche Tennisprofi werden, der sogar schon in Runde drei einzieht. Marterer trifft im letzten Spiel des Tages auf Court sieben auf den amerikanischen Lucky Loser Michael Mmoh. Eine machbare Aufgabe.