Nach Voss-Tecklenburg-Trennung: DFB lenkt Blick auf Olympia
DFB-Vizepräsidentin Celia Sasic hat nach der Trennung von Bundestrainerin Martin Voss-Tecklenburg die Bedeutung der noch möglichen Teilnahme der deutschen Fußballerinnen an den Olympischen Spielen 2024 bekräftigt.
«Ich weiß, wie viel Olympia im Frauenfußball bedeutet», sagte die ehemalige Nationalspielerin beim Sportpresseball in Frankfurt. Die 35-Jährige war selbst eine der Bronzegewinnerinnen bei den Olympischen Spiele 2008 in Peking.
«Ein ganz besonderes Gefühl»
«Es ist ein ganz besonderes Gefühl, mit anderen Sportlern gemeinsam für sein Land anzutreten. Deswegen ist da voll der Fokus drauf», betonte Sasic.
Der Deutsche Fußball-Bund hatte mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit mit der zuletzt pausierenden Voss-Tecklenburg mit sofortiger Wirkung beendet sei. Nach Voss-Tecklenburgs krankheitsbedingtem Rückzug nach der WM, bei der die deutschen Frauen bereits in der Vorrunde ausgeschieden waren, hatte zunächst Co-Trainerin Britta Carlson den Chefposten übernommen. Anfang Oktober installierte der Verband Horst Hrubesch als Interimstrainer. «Für die nächsten Spiele sind wir gewappnet», sagte Sasic.
Auf dem Weg zu den Spielen nach Paris ist der härteste Konkurrent der Deutschen in der Nations-League-Gruppe A3 Dänemark, das Hinspiel hatte die DFB-Auswahl mit 0:2 verloren. Am 1. Dezember kommt es in Rostock zum Rückspiel, mit einem 2:0 oder einem Sieg mit mehr als drei Toren Differenz würde das Hrubesch-Team die Tabellenführung übernehmen. Das letzte Vorrundenspiel findet am 5. Dezember bei den bislang punktlosen Waliserinnen statt. Nur der Gruppensieger wahrt die Chance auf die Olympia-Teilnahme.