Basketball

NBA-Finale: Boston gewinnt auch Spiel zwei

Die Boston Celtics gewinnen auch das zweite Spiel der NBA-Finalserie. Für die Dallas Mavericks um Superstar Luka Doncic nimmt der Druck zu.

Rekordmeister Boston Celtics hat auch das zweite Spiel der NBA-Finalserie gewonnen und seinen 18. Meistertitel in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga fest im Visier.

Das Team aus dem US-Bundesstaat Massachusetts setzte sich in seinem zweiten Heimspiel mit 105:98 gegen die Dallas Mavericks um den Deutschen Maximilian Kleber durch und führt in der Best-of-Seven-Serie mit 2:0. Damit steht Dallas vor den beiden eigenen Heimspielen am Mittwoch und Freitag bereits unter großem Druck.

Auch ein starker Luka Doncic konnte die erneute Niederlage der Texaner nicht verhindern. Der slowenische Superstar steuerte mit 32 Punkten, elf Rebounds und elf Assists einmal mehr ein Triple-Double bei. Es war das erste überhaupt in der Geschichte der Mavericks in einer Finalserie.

Wie bereits im ersten Spiel fehlte dem 25-Jährigen allerdings die Unterstützung seiner Teamkollegen. Kyrie Irving enttäuschte mit nur 16 Zählern. Kleber kam insgesamt 16 Minuten zum Einsatz, blieb bei vier Würfen Richtung Korb aber ohne Treffer.

Boston wartet seit 16 Jahren auf einen Titel

Bei den Gastgebern stach Jrue Holiday mit 26 Punkten und elf Rebounds heraus. Im Gegensatz zu den Mavericks stimmte bei Boston aber die Breite im Kader. Auch Jaylen Brown (21 Punkte) und Jayson Tatum (18 Punkte, zwölf Assists) hatten ihren Anteil am Sieg, wenngleich Tatum mit einer Trefferquote von nur 27 Prozent aus dem Feld einen für seine Verhältnisse sehr durchwachsenen Abend erlebte.

«Deshalb sind sie die Nummer 1 in der NBA und haben die beste Bilanz», sagte Doncic mit Blick auf die Ausgeglichenheit des Hauptrundensiegers aus Boston: «Sie haben eine Menge großartiger Spieler. Im Grunde kann jeder durchstarten.»

Boston, das die NBA vor allem in den 1960er-Jahren dominierte, hatte zuletzt 2008 den Meistertitel gewonnen. Die Mavericks wiederum konnten - angeführt von Dirk Nowitzki - drei Jahre später ihren bislang einzigen Titelgewinn feiern.