Pakistan: Dutzende Tote bei Selbstmordanschlag
Im Südwesten Pakistans sind bei einem Selbstmordanschlag während einer religiösen Veranstaltung mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. 62 weitere wurden verletzt, wie ein Polizeioffizier vor Ort der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Unter den Toten befinde sich auch ein Polizeioffizier. Demnach sei es zu der Tat gekommen, als sich Anhänger des Sufi-Islams vor einer Moschee in der Stadt Mastung in der Provinz Baluchistan versammelten. Die Zahl der Toten könnte noch steigen: Nach Angaben eines Krankenhauses waren viele Verletzte in einem kritischen Zustand.
Die Zeitung «Dawn» sprach unter Berufung auf den Gesundheitsminister vor Ort sogar von 52 Toten. Bisher hat sich noch niemand zu der Tat bekannt. Anhänger des Sufismus werden in Pakistan vor allem von der Terrormiliz Islamischer Staat verfolgt.
Im vornehmlich muslimischen Pakistan fanden heute zahlreiche Feierlichkeiten zu Ehren des Geburtstages des Propheten Mohammed statt. Menschen versammelten sich an diesem pakistanischen Feiertag, um gemeinsam zu beten und an Prozessionen teilzunehmen.